Zum Abschluss der Raiffeisen-Woche lud die Ortsgemeinde Hamm zum Markttreiben ein
Von Klaus Köhnen
Im Rahmen der von den Wirkungsorten Raiffeisens gemeinsam veranstalteten Woche war der Geburtsort der Abschluss. Bereits 2018 gab es in Hamm einen Raiffeisen Markt. Es war geplant, diesen alle zwei Jahre zu veranstalten. Daraus wurden nun aus den bekannten Gründen vier Jahre.
Hamm. Zum Abschluss der Veranstaltungen in Weyerbusch, Güllesheim und Neuwied war der Geburtsort des Reformers der würdige Rahmen. Die Veranstalter hatten ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Bereits am Samstag (11. Juni) begann der Markt mit der Eröffnung. Hierzu gab es natürlich den unvermeidlichen Fassanstich, den Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen vornahm. Nachdem es nach einigen Schwierigkeiten gelang, dem Fass das kühle Nass zu entlocken, feierten die Besucher fröhlich und vor allem friedlich miteinander. Musikalisch eröffneten die Jagdhornbläser den Tag.
An zahlreichen Ständen konnten die Gäste schauen und kaufen. Neben den Angeboten mit unterschiedlichen Leckereien gab es natürlich auch wieder Vorführungen alter Handwerkskunst. So hatte sich ein Schmied angesagt, der zeigte, dass mit Feuer und Muskelkraft viele Dinge entstanden sind. Die Heimatfreunde Hamm waren ebenfalls vertreten und zeigten verschiedene Exponate. Am Sonntag gab es am Stand der Heimatfreunde einen „Sägewettbewerb“. Hier musste ein kleiner Stamm in möglichst kurzer Zeit gesägt werden. Das war für alle eine Gaudi. Bei bestem Marktwetter füllte sich der Platz rund um das Kulturhaus immer mehr. Der Markt dehnte sich aus bis zum Raiffeisen Museum.
Auf dem Weg dorthin konnten sich die jüngsten Besucher schminken lassen oder das alte Karussell kennenlernen. Um 14 Uhr traten die Karnevalisten der KG „Fidele Jongen“ Pracht auf den Plan. Die Tänzerinnen und Tänzer der gemischten Gruppe zeigten bei großer Hitze ihr Können und erhielten den verdienten Applaus. Auf dem Platz vor dem Kulturhaus gab das Bläserchor Schöneberg ein Konzert. Auch diesen Musikerinnen und Musikern spendeten die Besucher großen Applaus. An vielen Ständen waren die Ideen von Raiffeisen Thema. So war am Stand von "Wäller Markt" immer viel zu tun. Auch Cornelia Obenauer, von der VG Altenkirchen, war mit dem großen Raiffeisen Spiel vertreten. Emilienne Markus Touristik Abteilung der VG Hamm zeigte den Besuchern, wie zu Raiffeisens Zeit Wäsche gewaschen wurde.
Der Markt soll nun wieder im zweijährigen Rhythmus stattfinden. Wie Niederhausen und VG-Bürgermeister Dietmar Henrich mitteilten, wird man sich über die Form und Größe Gedanken machen. Beide waren sich einig, dass das Wetter eine wichtige Rolle gespielt habe. An beiden Tagen war es, im Gegensatz zu der Eröffnung in Güllesheim, trocken und warm. (kkö)
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