Das gesellschaftliche Leben über Jahrzehnte bereichert
Landrat Michael Lieber überreichte die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz an Klaus Kemper aus Wissen und Gerhard Schumann aus Mammelzen. Beide prägen durch ihr großes Engagement bis heute das gesellschaftliche Leben in ihren Verbandsgemeinden.
Altenkirchen. Wenn der Kreis ins gemütliche August-Sander-Zimmer der Kreisverwaltung einlädt, ruft meistens ein freudiger Anlass. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Michael Lieber nun die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz an Klaus Kemper aus Wissen und Gerhard Schumann aus Mammelzen. Beide haben sich in unterschiedlichen Funktionen über Jahrzehnte in den Dienst der Allgemeinheit gestellt und bereichern bis heute das gesellschaftliche Leben in ihren Verbandsgemeinden.
Klaus Kemper hat 35 Jahre, von 1974 bis 2009, im Rat der Stadt Wissen und in den Ausschüssen Verantwortung getragen. In 35 Jahren Kommunalpolitik wehe einem der Wind oftmals stark ins Gesicht. Er habe Charakterstärke bewiesen und das Gemeinwesen über dreieinhalb Jahrzehnte mitgestaltet, betonte Lieber. Auch sein langjähriger Weggefährte und Freund Michael Wagener, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wissen, gratulierte zu dieser Auszeichnung. Kemper habe stets seinen hohen Sachverstand eingebracht und die Maßnahmen der Stadt Wissen intensiv begleitet. Auf der Baustelle für den neuen Regiobahnhof sei er beispielsweise täglich unterwegs gewesen, erinnerte Wagener. Seit 2005 engagiert sich Kemper zudem als Schöffe am Landgericht Koblenz. Seine große Leidenschaft ist jedoch der Skisport. Seit 1986 führt er als Vorsitzender den Skiclub Wissen, dem er seit 55 Jahren angehört. In dieser Zeit habe er für den Skiclub Wissen und den Skisport in der Region viel erreicht, sagte Lieber, der auf die stattliche Mitgliederzahl von 530 Jugendlichen und Erwachsenen verwies.
Im Falle von Gerhard Schumann aus Mammelzen ist die kirchliche Tätigkeit sowie seine Leidenschaft für die Musik Ausgangspunkt seines gesellschaftlichen Engagements. Seit 60 Jahren gehört Schumann dem Posaunenchor in Altenkirchen an. 40 Jahre lang engagierte er sich in der Jugendarbeit und legte durch die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen das Fundament für die weitere Zukunft des Posaunenchores. Daneben leitete Schumann 15 Jahre den Gemeinschaftschor Altenkirchen-Burbach, der sich jedoch mittlerweile aufgelöst hat. Bereits seit 1992 ist Schumann im Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Altenkirchen tätig und setzt sich hier insbesondere im Bauausschuss für die Unterhaltung der kirchlichen Gebäude und Ländereien ein. Für seine Verdienste um die Kirchengemeinde dankte ihm Pfarrer Raimund Brückner, der die Glückwünsche der evangelischen Kirchengemeinde Altenkirchen überbrachte. Im Namen der Verbandsgemeinde Altenkirchen und der Ortsgemeinde Mammelzen gratulierten die Bürgermeister Heijo Höfer und Dieter Rütscher. (tb)
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