Kirburg/Lautzenbrücken: 27-Jähriger liefert sich rasante Verfolgungsjagd mit Polizei
Kurz vor Nisterberg gelang es der Polizei, zu dem Renault Megane aufzuschließen. Vorher hatte es eine stürmische Verfolgungsjagd gegeben. Stand der Fahrer aus der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf, der sich einer Polizei-Kontrolle entziehen wollte, unter Drogen?
Region. In der Nacht vom auf Samstag, den 25. Juni, wollte eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Hachenburg um kurz vor Mitternacht in der Ortslage Kirburg (B414) einen Renault Megane einer Verkehrskontrolle unterziehen. Das Auto war in Richtung Hof unterwegs. Doch der Fahrer wollte sich der Kontrolle entziehen:
Während des Wendevorgangs des Streifenwagens beschleunigte der 27-Jährige aus der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf sein Auto so stark, dass der Streifenwagen in der Nacheile trotz einer Geschwindigkeit von über 150 Stundenkilometer nicht aufschließen konnte.
Nachdem der Fahrer von der B414 in Richtung Lautzenbrücken abgebogen war, wurde die Ortslage Lautzenbrücken mit über 160 Stundenkilometer durchfahren, ohne dass der Abstand zu dem Renault verringert werden konnte.
Erst vor der Ortslage Nisterberg, welche der Fahrer in der Folge – unter anderem auch an einer nicht einsehbaren Engstelle – mit über 100 Stundenkilometer durchfahren hatte, konnte auf den Renault aufgeschlossen und dieser schließlich einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Hierbei stellten die Beamten drogentypische Auffälligkeiten bei dem Fahrer fest, weswegen eine Blutentnahme angeordnet wurde. Sein Führerschein wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Koblenz beschlagnahmt. Es wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. (PM/ddp)
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