Pressemitteilung vom 25.06.2022
Ökonomie hautnah zum Anfassen für Schüler des Beruflichen Gymnasiums Wissen
Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Volkswirtschaftslehre des Beruflichen Gymnasiums Wissen sind der Frage nachgegangen, wie Wirtschaft und Konjunktur gesteuert werden können. Ihre Konzepte sendeten sie an Bundesminister Habeck, der sie prompt nach Berlin einlud.
Wissen. Wirtschaftspolitik und neue Bundesregierung? Das passt doch gut zusammen, dachte sich der Leistungskurses Volkswirtschaftslehre des Beruflichen Gymnasiums Wissen. Vor diesem Hintergrund schien es interessant zu sein, sich den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung einmal näher anzuschauen. Die Verknüpfung theoretischer Grundlagen mit realpolitischen Überlegungen war reizvoll.
Aus den Diskussionen und Überlegungen des Kurses sind dann Konzepte entstanden. Unterschiedliche wirtschaftspolitische Bereiche, wie Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, Luftfahrt, Automobilindustrie, Start-ups oder auch der Fachkräftemangel in Deutschland wurden in den Blick genommen. Das entstandene Papier wurde dann dem Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Bundesminister Robert Habeck, zugesendet - mit der Hoffnung auf eine Einladung. Diese folgte prompt und der Kurs wird sich auf den Weg nach Berlin machen. Die Freude ist natürlich riesengroß.
Gerade die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel sind Themen, die zurzeit auch wirtschaftspolitisch eine hohe Relevanz haben. Um sich auch eine ökonomische Sichtweise zu diesem Sachverhalt anzuhören, machte sich die Jahrgangstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums auf den Weg nach Köln zum Institut der deutschen Wirtschaft. Im Rahmen eines Fachvortrages von Prof. Dr. Dominik H. Ernste unter dem Thema „Der etwas andere Blick auf die gesellschaftliche Nachhaltigkeitsdebatte – Kombination von Nachhaltigkeit & Wirtschaft & Ethik“ erfolgten Informationen und im Nachgang eine Auseinandersetzung mit der Frage wie Ökonomie und Ökologie sich vereinbaren lassen.
Mit diesem Anliegen hat sich dann auch die Jahrgangsstufe 11 auf den Weg nach Köln gemacht, um eine Werkführung zu erleben. Die Fordwerke in Köln Niehl bieten wieder Werkführungen an. Die Fertigung im Norden von Köln zählt mit zu den effizientesten und produktivsten Werken in der gesamten europäischen Automobilindustrie. Ein komplexes Logistikkonzept sorgt dafür, dass Fahrzeuge über den Rhein auf Schiffen, auf der Schiene und auf der Straße in die Ford Händlerbetriebe in ganz Europa ausgeliefert werden. Jährlich laufen heute bis zu 350.000 Fiesta vom Band. Einen Einblick in die Produktionsverfahren und Logistik einmal hautnah zu erleben, schafft Möglichkeiten, Einblicke in die Realwirtschaft zu erhalten. Hierdurch wird die Verknüpfung mit unterrichtlichen Themen ermöglicht. (PM)
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