Feuerwehr Flammersfeld: Jahresversammlung mit Überraschung
Von Klaus Köhnen
Neue Fahrzeuge des Löschzuges wurden durch den evangelischen Geistlichen Karsten Matthis, der auch den katholischen Kollegen vertrat, eingesegnet. Bei der anschließenden Versammlung des Löschzuges wurden dann Verpflichtungen, Beförderungen und Ehrungen vorgenommen. Darunter war auch eine bis dato geheime Würdigung.
Flammersfeld. Drei Fahrzeuge, es handelte sich um ein Mehrzweckfahrzeug, einen Mannschaftstransportwagen und den Kommandowagen, standen aufgereiht vor dem Gerätehaus bereit. Pastor Matthis dankte den Feuerwehrleuten für ihren ehrenamtlichen Einsatz. "Sie sind es, die zu jeder Zeit und bei jedem Wetter bereitstehen, dem Nächsten zu Hilfe zu eilen. Diese ehrenamtliche Tätigkeit kann nicht genügend Anerkennung finden", so Matthis. Er segnete die Fahrzeuge und die Mannschaft und bat um den Beistand Gottes für die gesunde Rückkehr aus allen Einsätzen.
Bei der anschließenden Versammlung des Löschzuges gab es zahlreiche Beförderungen und eine bis dahin "geheime" Ehrung. In Vertretung des Bürgermeisters Fred Jüngerich war der Beigeordnete Rolf Schmidt-Markoski erschienen. In seiner kurzen Ansprache ging Schmidt-Markoski darauf ein, welchen Stellenwert die freiwillige Feuerwehr in der Gesellschaft hat oder haben sollte. "Als Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner nehmen Sie in der Gesellschaft eine wichtige Position mit viel Verantwortung ein. Die Flammersfelder Bürgerinnen und Bürger begegnen Ihnen in der Regel daher auch mit großer Achtung. Mit Ihrer Bereitschaft, sich für andere einzusetzen, sind Sie für alle Vorbilder in unserer Gesellschaft. Und das zu Recht! Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat einmal gesagt: ‚Ehrenamtliche Feuerwehrleute sind die zuverlässigsten und am vertrauenswürdigsten Diener am öffentlichen Wohl. Ich habe sie erlebt als echte Staatsdiener.‘ Deshalb nehme ich den heutigen Abend gerne zum Anlass, Dir, lieber Alexander Oberst und Deinem Team, ganz herzlich für Euren Einsatz zu danken. Meine Anerkennung gilt auch Euren Familien, die Eure oft gefährliche Arbeit akzeptieren und fördern.
Im Namen der Verbandsgemeinde konnte Schmidt-Markoski dann Verpflichtungen, Beförderungen und Ehrungen vornehmen. Die Zahl der Beförderungen, so der Beigeordnete zeige, dass die Aus- und Weiterbildung im Löschzug funktioniere. Leider sei dies auf Landesebene noch nicht so gut organisiert. Finn Höller wurde dann per Handschlag verpflichtet. Nach Abschluss der Grundausbildung konnten Justin Pinger, Salvatore Marrali, Jan Haferbecker, Jason Kinner, Ron-Julian Schwarz und Manuel Sanner zum Feuerwehrmann befördert werden. Björn Oschatz, Tobias Müller und Nils Höller sind nun Oberfeuerwehrmänner, Anna Lena Cornelius ist nun Oberfeuerwehrfrau. Den Dienstgrad Hauptfeuerwehrmann tragen jetzt Mirko Fuchs und Daniel Stahl.
Wehrführer Alexander Oberst wurde zum Hauptbrandmeister befördert und gleichzeitig zum Verbandsführer bestellt. In der Jugendfeuerwehr gab es einen Wechsel. Marcel Klein wurde auf eigenen Wunsch als Jugendwart entpflichtet. Nils Höller erhielt seine Bestellung zum neuen Jugendwart des Löschzuges. Eine besondere Ehrung, in die bis dahin nur ein sehr kleiner Kreis eingeweiht war, konnte Stefan Krämer entgegennehmen. Bis zur Fusion der Verbandsgemeinden Altenkirchen und Flammersfeld war Krämer Wehrleiter. Hierfür zollten die Anwesenden ihm Dank. Er erhielt eine Ehrenurkunde, die extra für ihn angefertigt worden ist, für seine Tätigkeit. Die Wehrleitung der großen Verbandsgemeinde war durch die stellvertretenden Wehrleiter Michael Imhäuser und Raphael Jonas vertreten. (kkö)
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