"Berufsfeuerwehrtag" ein Highlight - Jugendwehr Altenkirchen 24 Stunden im "Dienst"
Von Klaus Köhnen
Auch bei der Jugendfeuerwehr Altenkirchen musste zwei Jahre gewartet werden. Nun konnte endlich der "Berufsfeuerwehrtag" starten. Wie bei der "echten" Berufswehr sind die Kids 24 Stunden im Feuerwehrhaus. Mehrere "Einsätze" aus dem Feuerwehralltag mussten abgearbeitet werden.
Altenkirchen. Der "Dienst" begann an diesem besonderen Tag um 12 Uhr. 15 Jugendliche, darunter auch zwei Mädchen, "besetzten" das Gerätehaus. Für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Altenkirchen hieß es zunächst Fahrzeugbesatzungen einteilen. Im nächsten Schritt machte sich die Mannschaft mit den Fahrzeugen und Geräten vertraut, damit im Einsatzfalle alles funktioniert und vollständig ist. Eine Pause war den "Diensthabenden" Kräften kaum vergönnt.
Der erste Alarm führte die Mannschaft nach Reuffelbach. Hier galt es, den Alarm über eine Brandmeldeanlage (BMA) zu überprüfen. Die Kinder und Jugendlichen erfuhren hier, dass es wichtig ist diese Alarme ernst zu nehmen. Auch wenn, so Jugendwart Florian Wannenmacher, die meisten Alarme über eine Brandmeldeanlage keine Feuer sind, werden sie behandelt wie bestätigte Brände. Die Arbeit mit den sogenannten Laufkarten, um den auslösenden Melder zu finden, war für die JF-Mitglieder neu. Die Pausen im Gerätehaus wurden immer wieder durch Alarme unterbrochen. So galt es den "Brand" an einem Kleidercontainer zu bekämpfen, die Suche nach einer vermissten Person zu unterstützen und den Grund für eine unklare Rauchentwicklung herauszufinden. Auch die Rettung einer verletzten Person aus unwegsamem Gelände stand auf dem Plan.
Der letzte Einsatz am Folgetag war dann ein Brand auf dem Weyerdamm. Hier hatten Wannenmacher und seine Helfer ein Holzhaus errichtet und dann in Brand gesetzt. Die Jugend war mit "Feuereifer" bei der Sache und verlegte gekonnt und schnell die Schlauchleitung. Kurz darauf prasselte das Wasser auf den Brandherd und machte dem Feuer den Garaus. Voller Stolz rückten die jungen Feuerwehrleute wieder ein.
Die Jugendfeuerwehr wurde natürlich von den aktiven Feuerwehrleuten unterstützt. Es wurden ja Maschinisten, sprich Fahrer, für die Fahrzeuge benötigt. Für die Verpflegung zeichneten neben dem Hausmeister des Gerätehauses die Frauen der Feuerwehr verantwortlich. Sie hatten leckere Salate vorbereitet und sich am Sonntagmorgen um das Frühstück gekümmert. Wannenmacher dankte allen Beteiligten für die großartige Unterstützung. (kkö)
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