Kammerchor Gebhardshainer Land sang in St. Paulin
Das Hochamt in der Basilika St. Paulin in Trier hat jetzt der Kammerchor Gebhardshainer Land im Rahmen seines Jahresausflugs mitgestaltet.
Gebhardshain/Trier. Der diesjährige Jahresausflug führte den "Kammerchor Gebhardshainer Land" nach Trier. Das erste Ziel war die Basilika St. Paulin, eine architektonische Perle des Barocks.
Ein Meer von Farbe und Licht empfing den Besucher beim Betreten des Kirchenraums. Der Höhepunkt des Vormittags war für den Chor die Mitgestaltung des Hochamts, das Professor Johannes Brantl zelebrierte. Er freute sich, die Sängerinnen und Sänger begrüßen zu können. Unter Leitung von Chordirektor ADC Bernhard Kaufmann, an der Orgel Regionalkantor Volker Krebs, wurden unter anderem Werke von Orlando di Lasso, Mendelssohn-Bartholdy und Tscheskonow dargeboten.
Welch große Bedeutung St.Paulin seit frühchristlicher Zeit hat, erklärte Volker Krebs dem Chor nach dem Gottesdienst. Bereits gegen Ende des 4. Jh. ließ Bischof Felix an der Stelle, wo man viele Christen ihres Glaubens wegen hingerichtet hatte, eine Marienkirche bauen, in die er den Bischof und Märtyrer Paulinus beisetzte. Heute werden der Hl. Paulinus und die Gebeine der "Trierischen Märtyrer" in der Krypta des Gotteshauses verehrt.
Die Pläne der barocken Kirche (nach Zerstörungen der dritte Bau) werden Balthasar Neumann zugeschrieben. Sie wurde zwischen 1734 und 1751 im Auftrag von Erzbischof und Kurfürst Franz Georg von Schönborn errichtet.
Die vielen weiteren Sehenswürdigkeiten der ältesten römischen Stadt in Deutschland besichtigten die Teilnehmer bei einer Stadtrundfahrt. Sie erfuhren, dass Trier bereits in der Zeit vor Kaiser Konstantin Bischofssitz war, der es dann auch zum Regierungssitz des römischen Imperiums machte.
In einem der angesehensten Weingüter der Stadt Trier, seit vielen Generationen im Besitz der Familie G.F. von Nell, fand der Tag seinen geselligen Abschluss.
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