Markttag in Altenkirchen - Verbände, Vereine und Institutionen stellen sich vor
Von Klaus Köhnen
Am Donnerstag (28. Juli) bauten Mitarbeitende und Angestellte der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) der Lebenshilfe ihren Stand auf dem Marktplatz auf. Neben der Vorstellung der Tätigkeiten und Produkte wolle man auch um Auszubildende werben, so Steffi Stausberg.
Altenkirchen/Flammersfeld. Der Markttag in der Innenstadt von Altenkirchen bietet neben dem üblichen Angebot auch den Vereinen, Verbänden und Institutionen eine Plattform. Wie bereits mehrfach berichtet, macht den Teilnehmern der direkte Kontakt bei diesen Aktionen Spaß. Hier, so die Praxisanleiterin Steffi Stausberg, biete sich die Möglichkeit, ihre Arbeit vorzustellen und im Rahmen der Ausbildungsinitiative Interessenten außerhalb der Werkstatt anzusprechen.
"Auch die Arbeitgeber aus dem sozialen Bereich müssen konkurrenzfähig sein", so Stausberg weiter. Die Angestellten gingen daher aktiv auf Standbesucher zu und informierten ausführlich. Die Werkstatt Flammersfeld bietet Menschen mit erheblichen Beeinträchtigungen die Möglichkeit, sich auf Arbeitsplätze außerhalb der Werkstatt vorzubereiten.
So sind auch Mitarbeitende der Werkstatt zeitweise im neuen Pflegedorf der Lebenshilfe im Bereich Hausmeisterarbeiten tätig. Die Artikel, die das Team mitgebracht hatte, wurden allesamt in der WfbM Flammersfeld hergestellt. In dieser Werkstatt finden Menschen mit Beeinträchtigungen einen Arbeitsplatz im geschützten Raum. Dies, so Sascha Sommer, "sorgt dafür, dass unsere Mitarbeitenden sich öffnen und dann auch auf sogenannte Außenarbeitsplätze vermittelt werden können."
Die Angestellten der Werkstatt sehen jeden Mitarbeitenden als Individuum und gehen auf die ganz eigenen Bedürfnisse ein. Das, so Anne Weber, sei das Spannende an dem Beruf. Die WfbM werden sich in der nächsten Zeit alle 14 Tage auf dem Marktplatz präsentieren. Hierbei sollen laut Sascha Sommer immer andere Mitarbeitende teilnehmen. Wer Interesse an der Arbeit in der WfbM hat, sei es im Rahmen einer Ausbildung, eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder des Bundesfreiwilligendienstes, kann sich gerne unter der Telefonnummer 0 26 85/95 16 0 bei der Werkstatt Flammersfeld melden, so Steffi Stausberg. (kkö)
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