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Nachricht vom 05.06.2011    

Friedhelm Adorf startet in Sacramento für Deutschland

Die 19. Leichtathletik Weltmeisterschaften der Senioren in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento vom 6. bis 17. Juli will Friedhelm Adorf gewinnen. Derzeit laufen die letzten Trainingseinheiten mit Berater Klaus Ermert. Beide sind mit den bislang erzielten Erfolgen zufrieden.

Friedhelm Adorf und Berater Klaus Ermert (von links) sind bei den Vorbereitungen zur WM in Sacramento hoch konzentriert und es wird insbesondere die Startphase trainiert. Fotos: Helga Wienand

Altenkirchen/Betzdorf. Am 1. Juli startet der Flieger mit der Nationalmannschaft des Deutschen Leichtathletikverbandes zur 19. Masters-Meisterschaft Leichtathletik der Senioren in die kalifornische Hauptstadt Sacramento. Mit an Bord ist Friedhelm Adorf aus Altenkirchen, Vizeweltmeister und Europameister in der Klasse M 65. 100- , 200, und 400-Meter-Lauf sowie Weitsprung sind seine bevorzugten Disziplinen.
Im Molzbergstadion in Betzdorf laufen die Vorbereitungen für die WM, der AK-Kurier traf Adorf und seinen technischen Berater und Trainer Klaus Ermert. Ermert war bis März als Lehrwart im Leichtathletikverband Rheinland aktiv und hat viel Erfahrung als Trainer.
Seit März treffen sich beide Männer regelmäßig mal in Betzdorf, mal in Dierdorf. "Bei uns passte die Chemie auf Anhieb", sagte Ermert. "Da war der schnelle Adorf mit dem schlechten Start, das war das Problem, daran arbeiten wir jetzt", berichtete der technische Berater. Fehler wurden entdeckt und ausgemerzt.

"Wir sind auf einem guten Weg, es gibt Zeitverbesserungen bei fast jedem Start", freut sich Adorf. Und das kann man belegen. Im Jahr 2010 war die persönliche Bestzeit im 100-Meter-Lauf 13,74 Sekunden, am 17. April bei den Meisterschaften in Düsseldorf kam Adorf mit 13,48 Sekunden ins Ziel. Ähnlich gut sieht es beim 200- und 400- Meter- Lauf und beim Weitsprung aus. Beim Weitsprung mit 4,72 Metern die Bestleistung in 2010 sprang Adorf am 2. Juni beim Wettkampf in Mayen 4,55 Meter. Die Zeitverbesserungen sind bei der 200-Meter- und 400-Meter-Strecke ebenfalls deutlich geworden.
"Das haben wir durch technische Verbesserungen und auch durch mehr Ausdauer erreicht", sind sich Sportler und Berater einig. Spaß macht das Ganze auch, daran lassen beide keinen Zweifel. Auf dem Molzberg trainiert Ermert die beiden 13-jährigen Schülerinnen Louisa Kölzer und Hannah Hintze sowie Friedhelm Adorf an diesem Abend. Start und Spurt steht auf dem Programm. "Die sind verdammt schnell", lachte Adorf mit blick auf die jungen Läuferinnen.
Was treibt Adorf an, der schon alle wichtigen Meistertitel in der Tasche hat? "Es geht immer noch schneller, die Erfahrung bei den ersten Wettbewerben, dieses Flair in der Sportgemeinschaft ist mitreißend", erklärte der 67-Jährige. Spannend und interessant sei auch die internationale Ebene, diese Atmosphäre sei auch Antrieb, sich mit anderen zu messen. Gewinnen will Adorf in Sacramento, daran lässt er keinen Zweifel. Am 1. Juli startet die Maschine in Richtung Kalifornien, am 29. Juli wird er zurück sein und am 30. Juli bei den Deutschen Meisterschaften in Minden zu starten. "Der schafft das", schmunzelte Klaus Ermert. (hw)


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