Dreiländerfahrt vermittelte viele Eindrücke
Ein buntes Programm wurde den Teilnehmern der 27. Infofahrt des BGV präsentier. Diesmal war eine Dreiländerfahrt Deutschland/Frankreich/Schweiz angesagt.
Betzdorf. Ein buntes Programm absolvierte der Verein Betzdorfer Geschichte mit seiner 22. Info-Fahrt, der "Dreiländerfahrt D/F/CH". Für jeden Geschmack war etwas im Programm enthalten. Von gutem Wetter begleitet, wurden die unterschiedlichsten Transportmittel genutzt, direkt fünf an der Zahl. Drei Museen fanden große Zustimmung, zwei Stadtbesichtigungen vermittelten neue Eindrücke. Selbst kulinarisch wurden zwischen Schwarzwald, Elsass, Schweiz und Bodensee die Unterschiede deutlich.
Belustigend fanden die 50 Betzdorfer den Hinweis des Zugführers der "Sauschwänzlebahn" bei Blumberg, der darauf aufmerksam machte, dass es bei offenem Fenster auch zu farblichen Veränderungen der Kleidung kommen könnte.
Mit einer Gliederbahn wurde die historische Altstadt von Colmar besichtigt und eine informative Führung im Museum "Unter Linden" mit dem Isenheimer Altar von Matthias Grünewald, der im 16. Jahrhundert entstand. Mit einem unüblichen Verkehrsmittel, einer historischen Tram, wurde Freiburg besichtigt. Dadurch bestand auch die Möglichkeit, Außenbezirke der Breisgaustadt zu sehen, so auch den neu erstellten Stadtteil Rieselfeld. Fast 10.000 Einwohner, ein Drittel unter 18 Jahre, wohnen in Häusern, die regenerative Energiequellen nutzen. Zahlreiche Einrichtungen zeichnen eine familienfreundliche Vorstadt aus, die gerne als Wohnstadt angenommen wird. Auch die Maria-Magdalena-Kirche wurde besucht. Sie ist als ökumenische Kirche errichtet worden und kann durch Trennung der Zwischenwände zu einem Gottesraum umgewandelt werden.
Am Rheinfall von Schaffhausen fuhr das Rundfahrtboot bis an den Fall heran. Das konnte sich der Schiffer nur erlauben, da der Rheinfall nur etwa 50 Prozent des normalen Wassers führte und zahlreiche Felsen bereits zu sehen waren. Weiter in Zürich war die nächste Schifffahrt angesagt und führte bis Küsnacht. In Konstanz konnte jeder das besichtigen, was ihn besonders interessierte, aber alle fanden sich im stadtbildbestimmenden Münster ein, das vier Jahre als Sitzungssaal für das Konzil zu Konstanz diente.
Die Triberger Wasserfälle, das Uhrenmuseum in Furtwangen, das Automuseum Schramberg sowie eine Rundfahrt auf dem Titisee rundeten den Schwarzwaldteil ab. Zur kulinarischen Seite: Schäufele, Spätzle, Flamkuchen oder Forelle wechselten die Speisekarte, je nach Ort der Mahlzeit. Der BGV stellte in Aussicht, auch zukünftig weiter deutsche Gebiete zu besuchen, um das eigene Land besser kennenzulernen.
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