Wildernder Hund riss führende Ricke
Tiertragödie im Jagbezirk Kausen: Ein wildernder Hund hat eine führende Ricke gerissen. Das Tier musste aufgrund seiner schweren Verletzungen getötet werden. Die Suche nach den Kitzen blieb erfolglos. Sie haben damit keine Überlebenschance.
Kausen. Am Mittwoch, 8. Juni, hat ein wildernder Hund im gemeinschaftlichen Jagdbezirk Kausen eine führende Ricke gerissen. Anwohner der "Neuen Straße" hatten den zuständigen Forstbeamten Wolfgang Groß alarmiert. Sie hatten in dem Waldgebiet zwischen Kausen und Molzhain den Hetzlaut eines Hundes gehört und anschließend die Klagelaute eines Tieres. Nach intensiver Suche, unter Mithilfe seines Jagdhundes, fand Groß eine schwer verletzte Ricke in einem Weidengebüsch. Zwei Läufe waren gebrochen und ein großes Stück war aus der rechten, hinteren Keule gerissen. Aufgrund der Schwere der Verletzungen musste das Tier getötet werden. Die Suche nach den abgelegten Kitzen blieb erfolglos. Ohne die Führung und Muttermilch der Ricke haben die Kitze keine Überlebenschance.
Wer etwas zur Aufklärung dieses Falles beitragen kann, meldet sich bitte beim Revierförster Wolfgang Groß, Telefon 02747/87 29.
Hinweise, die zum Halter des Hundes führen, werden mit 200 Euro belohnt.
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