Die Queen lädt nach Altenkirchen ein: 70 Jahre Orgel in St. Jakobus
Der Donnerstag, 15. September, ist ein besonderer Tag für die katholische Pfarrkirche St. Jakobus in Altenkirchen. Denn ab 10 Uhr lädt die Queen ein. Allerdings ist es nicht Queen Elizabeth II., die einlädt, sondern die Königin der Instrumente, die von ihrem akustisch bevorzugten Thron, der Empore von oben ihren Klang wirkungsvoll entfaltet.
Altenkirchen. Die Altenkirchener Queen, ein Instrument aus dem weltbekannten Hause Klais, dient der Musik in diesem Jahr schon so lange, wie Queen Elizabeth II. dem vereinigten Königreich dient. Das ist Anlass die ausgewählte Musik „Very British“ auszuwählen. Die Orgel hatte und hat besonders in England die Aufgabe Kultur in der Breite zu vermitteln. In sogenannten Townhalls ersetzte sie ganze Orchester und machte die Aufführung großer Orchesterwerke kostengünstig. So war es keine Seltenheit Symphonien und Opernwerke nur von der Orgel zu hören, was natürlich exzellente Organisten erforderlich machte. Gerade Englische Musiker waren Meister in der Bearbeitung von Orchesterwerken für die Orgel. Darüber hinaus sind in England sehr charaktervolle Werke nur für die Orgel komponiert worden.
Zur Marktzeit am 15. September werden ab 10 Uhr die Seelsorgebereichsmusiker Andreas Auel (Wissen), Dirk van Betteray (Morsbach), Michael Bischof (Waldbröl), Stefan Barde (Wipperfürth), Ursula Brendel (Gummersbach), Christiane Hoffmann (Engelskirchen), Regionalkantor Bernhard Nick (Radevormwald) und Hauskantor Thorsten Schmehr (Altenkirchen) eine musikalische Hommage an die Orgel und auch an Queen Elizabeth geben. Passend zu den Orgelwerken wird entsprechende Lyrik vorgetragen. Die Musiker haben ein spannendes und abwechslungsreiches Programm mit Werken unter anderem von Elgar, Händel, Purcell, Rutter, Verdi, Tschaikowsky, Byrd, Satie, Stanley, Bach, Lemmens und Jones ausgewählt. Mit einer Bearbeitung eines Orgelkonzertes von G.F. Händel für zwei Orgeln wird auch die Chororgel in St. Jakobus zum Einsatz kommen. Das Musikereignis wird circa zwei Stunden dauern. Der Besuch ist jederzeit möglich und an keine feste Uhrzeit gebunden. Alle Musiker verzichten auf ein Honorar. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Instandhaltung der Klais-Orgel wird gebeten. (PM)
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