Pressemitteilung vom 21.08.2022
Landfrauen Flammersfeld: Erlebnisreiche Wanderung über den Geo-Wasserweg
Auf dem gut ausgeschilderten Rundweg erzählte Wanderführer Werner Eul viel Wissenswertes über den Geo-Wasserweg. Gestartet wurde vom Wasserwerk Epgert im schönen Lahrbachtal. Während der Wanderung gab es vieles zu entdecken und zu lernen. Besonderer Höhepunkt: Der Devon-Platz in Epgert.
Flammersfeld/Epgert. Die Wasserversorgung der Bewohner von Epgert war in den Nachkriegsjahren äußerst schlecht. Es traten vermehrt Typhuserkrankungen auf, weil die Brunnen durch Fäkalien aus der Landwirtschaft immer wieder mit Kolibakterien verseucht wurden. Aus diesem Grunde wurde der Gemeindebrunnen vom Gesundheitsamt geschlossen. Im Herbst 1953 wandten sich Epgerter Bürger in einem Brief an die Politik. Bereits 1956 waren die Planungen zu einer Großraumwasserversorgung durch das Kreiswasserwerk Neuwied zum Abschluss gekommen.
Ein besonderer Höhepunkt war der Devon-Platz in Epgert. Hier wird von den spektakulären Fossilienfunden aus dem Erdzeitalter Devon berichtet, die man beim Bau der ICE-Trasse machte. Einst jagten hier auf Sandbänken gewaltige Seeskorpione nach Beute. Am Geo-Punkt Epgert konnten die Teilnehmer einen Rundumblick über Westerwald und Siegerland bis zum Rothaargebirge genießen. An der Kita "Burgmäuse" wurde eine kurze Rast mit süßen Erfrischungen eingelegt. Danach ging es auf dem Erlebnisweg vorbei an bunten Figuren wie Wichteln, Drachen und Raupen zurück nach Krunkel. Der Abschluss erfolgte bei sommerlichen Temperaturen in der Außengastronomie im Hotelpark Westerwaldtreff in Oberlahr. Der kurze Trip in die Heimat war voller Überraschungen. (PM)
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