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Pressemitteilung vom 24.08.2022    

Deutsch-japanische Begegnung im Raiffeisenmuseum in Hamm

Ein ganzer Bus mit einer deutsch-japanischen Gruppe an Bord hat das Deutsche Raiffeisenmuseum in Hamm angefahren. Die Besucher kamen aus Düsseldorf und Umgebung, wo sich mehrere Initiativen mit deutsch-japanischen Begegnungen befassen. Sie organisieren Ausstellungen, Vorträge und Exkursionen - wie den Ausflug nach Hamm.

Aus Düsseldorf reiste die deutsch-japanische Gruppe an, um das Raiffeisen-Museum in Hamm zu besichtigen. (Foto: VG Hamm)

Hamm. Ein Empfang im Kulturhaus mit Begrüßung durch Orts- und Verbandsgemeindebürgermeister bildete den Auftakt des Besuchs, gefolgt von einem Mittagessen im Wirtshaus "Zum Raiffeisen", Führungen im Museum und einer anschließenden Fahrt nach Marienthal, wo Klosterbesichtigung und Kaffeetafel warteten.

Die erste japanische Gruppe war es nicht, die in Hamm (Sieg) empfangen wurde. Sogar ein Filmteam des japanischen Fernsehens hat schon in Hamm gedreht. In Deutschland lebende Japaner in großer Gruppe waren jedoch zum ersten Mal Gäste von Orts- und Verbandsgemeinde.

Zum Hintergrund: Am Niederrhein lebt die größte japanische Gemeinde in Europa mit rund 14.000 Mitgliedern. Auf die Gruppe "Keyworker Oberkassel plus" wurde jüngst Bürgermeister Dietmar Henrich aufmerksam. Die Initiative will das kulturelle und soziale Leben in ihrer Region fördern, bemüht sich um deutsch-japanische Kontakte und wird bald die interkulturelle Ausstellung "Über Distanzen" eröffnen.

Vertiefte Kontakte nach Japan strebt auch Bürgermeister Henrich an (so ist auf der Homepage der Verbandsgemeinde seit Kurzem ein Raiffeisen-Text auf Japanisch zu finden), daher war eine Einladungs-Mail schnell verfasst und abgeschickt. Und sie hatte rasch Erfolg: Schon wenige Wochen später standen die Besucher vor der Tür.



Mitglieder der Keyworker bildeten dabei nur einen Teil der Besuchergruppe, Vertreter von "Takenokai" und dem "EKO-Haus" waren ebenfalls dabei. Takenokai ist ein japanisches Hilfe- und Begegnungsnetzwerk, das besonders ältere Japaner in Deutschland in den Blick nimmt. Das EKO-Haus ist ein großes japanisches Kulturzentrum mit buddhistischem Tempel, internationalem Kindergarten, Bibliothek, Veranstaltungsräumen und Gästezimmern.

Die meisten Teilnehmer der Exkursion hatten sich auf Friedrich Wilhelm Raiffeisen bestens vorbereitet, denn ein Vortrag im Vorfeld hatte sich mit der Person Raiffeisens und seinem japanischen Pendant Toyohiko Kagawa beschäftigt. Bei der Führung durchs Hammer Museum zeigten sich die Gäste daher bestens informiert und "löcherten" die Museumsführer Freyja Schumacher und Norbert Grüttner mit Detailfragen. Diese meisterten das aber offenbar problemlos, denn am Schluss wurden die Museumsführer einhellig gelobt.

Nach einem Gruppenbild wurde noch eine Gegeneinladung nach Düsseldorf ausgesprochen. Der Tempel des EKO-Hauses mit seiner Gartenanlage - so hieß es vonseiten der Gäste - sei für einen Besuch während der Kirschblüte schon fast ein Muss. Bürgermeister Henrich dankte herzlich und begleitete die Gäste noch nach Marienthal. (PM)



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