Leitlinien für die tägliche Arbeit vorgestellt
Die Leitlinien für die tägliche Arbeit am St. Antonius-Krankenhaus Wissen wurden jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt. Seit rund einem Jahr nach der Umstrukturierung blickt die Einrichtung in eine positive Zukunft.
Wissen. Seit rund einem Jahr ist das St. Antonius-Krankenhaus in Wissen mit der neuen Struktur in Betrieb. Das Krankenhaus mit dem Schwerpunkt der psychiatrischen Versorgung von Patienten im Landkreis Altenkirchen und Teilen des Westerwaldkreises sorgte mit dem Neuaufbau unter dem Dach der GFO (Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH) für den Fortbestand der Klinik und für die flächendeckende Versorgung der Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen und für qualifizierte Arbeitsplätze.
Das St. Antonius-Krankenhaus stellte nun die Leitlinien vor, die in der täglichen Arbeit Herausforderung und Verpflichtung sind. Zur Präsentation der Broschüre kam die Vorsitzende des Stiftungsrates der GFO, Schwester Mediatrix und Verwaltungsdirektor Karl Geßmann nach Wissen. Das Leitbild der GFO, seit rund 15 Jahren in allen Häusern Grundlage des Handelns, orientiert am christlichen Menschenbild, ist in den unterschiedlichen Arbeitskreisen entstanden. Schwester Mediatrix: "Unsere Einrichtungen unter dem Dach der Gesellschaft haben vieles gemeinsam, aber es gibt unterschiedliche Schwerpunkte. Es mussten Leitlinien für die unterschiedlichen Häuser geschaffen werden, damit sie tatsächlich in der täglichen Arbeit einfließen können."
Die Leitlinien, unterteilt in vier Rubriken (Einstellungen, Kommunikation, Team, Qualität) wurden in Arbeitskreisen geschaffen, ihnen allen galt der Dank der Stiftungsratsvorsitzenden und der Verwaltung.
Das christliche Menschenbild sei das A und O in der täglichen Arbeit, dies sei unabdingbar. In Wissen liege die Stärke in dem besonderen Miteinander aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, würdigte Schwester Mediatrix das gesamte Team.
Der Präsentation der Leitlinien war die Einsegnung des Kreuzes auf dem Platz zwischen Krankenhaus, Altenheim und psychiatrischer Tagesklinik vorausgegangen. Dieses Kreuz wurde im Jahr 1950 zum Gedenken an die Opfer des verheerenden Bombenangriffes auf Wissen, bei dem auch das St. Antonius Hospital in Schutt und Asche gelegt und viele Menschen den Tod fanden, im Garten aufgestellt. Es kam in den Phasen der vielen Um- und Neubauten in einen geschützten Raum und wurde jetzt nach Restaurierung und Wiederherstellung im Rahmen einer Feierstunde eingesegnet. Diakon Thomas Eiden zelebrierte die Feierstunde für das Mahnmal im Beisein der Angestellten, Schwester Mediatrix, Verwaltungsdirektor Karl Geßmann und der Leitenden Mitarbeiter des Hauses. Seit 140 Jahren wirken die Franziskanerinnen zu Olpe in Wissen und ein neues Kapitel mit einer guten und erfolgreichen Zukunft wurde aufgeschlagen. Für interessierte Bürger gibt es die Leitlinien in Form einer Broschüre im Wissener Krankenhaus oder unter www.antonius-wissen.de heißt es in der Pressemitteilung.
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