Teleskopbühne traf auf Naturbühne
Vom 18. Juni bis 11. September finden die jährlichen Karl-May-Festspiele im sauerländischen Elspe statt. Damit der Wasserfall für die neue Inszenierung auch sicher und tosend in die Tiefe rauschen kann, kam Technik der Firma Beyer aus Etzbach zum Einsatz.
Etzbach/Elspe. Eine Vorstellung der anderen Art fand im Vorfeld auf der Naturbühne der Elspe-Festspiele im Sauerland statt. Abhängig von der jeweiligen Karl-May-Inszenierung musste auch in diesem Jahr wieder der Bühnenbau erneuert bzw. umgebaut werden. Ein Spezialgerät der Firma Beyer Mietservice aus Etzbach kam zum Einsatz.
Zu dieser Zeit wirkte die Western-Stadt der Naturbühne wie ausgestorben. Unterbrochen wurde diese Stille nur durch ein maschinelles Geräusch, das allerdings so gar nicht in diese Landschaft passen wollte. Grund dieser Geräuschkulisse: Der Einsatz einer Teleskopbühne, die für Renovierungsarbeiten an der Naturbühne benötigt wurde.
Damit für die diesjährige Inszenierung "Winnetou und das Halbblut" ein Wasserfall tosend in die Tiefe stürzen kann, musste der Vulkan-Aufbau aus der Spielzeit 2010 abgerissen werden. Die dadurch entstandenen Schäden mussten nun beseitigt und die gesamte Wasserkante erneuert werden. Und das in immerhin 20 Meter Höhe. "Dafür brauchen wir eine spezielle Maschine", erklärt Harald Heufer, technischer Betriebsleiter bei „Western und Country GmbH“, Elspe. "Ein Wasserbecken unterhalb des Felsens verhindert nämlich außerdem noch, dass die Maschine nah an das Objekt gefahren werden kann." Der teleskopierbare Arm der Bühne machte es möglich, die Arbeitsplattform zentimetergenau an den Arbeitsbereich heran zu steuern
"Hochwertige Teleskopbühnen bieten die vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten und eröffnen mit den entsprechenden Ausstattungen große Arbeitsbereiche", kommentiert Dieter Beyer, Geschäftsführer von Beyer-Mietservice. "Dieser Teleskopbühnen-Typ eignet sich besonders gut für Arbeiten im Außenbereich auf schwierigem Gelände."
Und genau auf diesem Gelände heißt es ab 18. Juni „Bühne frei“ für die Elspe-Festspiele 2011.
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