Sitzungspräsident gastierte erneut in Oberwambach - #mulidaheim wieder erfolgreich
Von Klaus Köhnen
Nach dem Erfolg im letzten Jahr war Volker Weininger, am Freitag (16. September), erneut zu Gast im Zelt bei Muli. Bereits vor dem Auftritt waren zahlreiche Fans erschienen. Michael (Muli) Müller unterhielt die Gäste mit Musik aus der Karnevalsszene. Als Weininger dann erschien, brandete der erste Applaus auf.
Oberwambach. Michael (Muli) Müller begrüßte die Besucher und freute sich mit ihnen auf einen tollen Abend. Umziehen dauert bei Weininger nicht lange, die rot-weiße Jacke und die Präsidentenkappe reichen. Natürlich stand das "wichtigste" Utensil, ein Glas Kölsch, bereits parat. Der leicht "lallende" Sitzungspräsident begrüßt das Publikum in seiner unnachahmlichen Weise. Mit seiner Type, der Parodie eines besoffenen, derben, aber liebenswerten Präsidenten einer Karnevalssitzung und Chef eines kleinen aber feinen Karnevalsvereins, hat er sich, auch in Oberwambach, in die Herzen der Jecken genuschelt. Sein Outfit entspricht so gar nicht dem, was man gemeinhin auf Sitzungen zu sehen bekommt. Das ist es aber, was ihn so sympathisch macht.
Sofort legte der "Sitzungspräsident" los und polterte über die Verrücktheiten, die uns tagtäglich begegnen. "Wir sind doch nur noch von Bekloppten umgeben. Normal geht doch wohl anders", so sein Fazit. Egal ob Corona, Krieg oder die Preise – alles wurde vom "Präsidenten" durchleuchtet. Natürlich machte er auch nicht vor dem "eigenen Verein" oder seiner Nachbarschaft halt. Sein Vereinskollege "Hermann", laut Information des Präsidenten nicht die hellste Kerze auf der Torte, ist immer wieder Thema. Besonders, wenn es um die berühmt-berüchtigten Vorstandsausflüge des Vereins geht. Diese werden, so der Sitzungspräsident, ausschließlich durch den Schnapsverkauf auf der Herrensitzung finanziert. Bei seiner Nachbarschaft stellte er dann auch ein Defizit fest. Einer der Nachbarn kam mit einem E-Skooter vorbei und bewunderte die "Chill-Out Area". Tolle Retro-Möbel nannte der Besucher als Grund. Der Präsident grinste und sagte dann: "Morgen ist Sperrmüll, Du Spacko.“ Dies und zahlreiche andere Sätze forderten immer wieder den Applaus des Publikums. Am Ende des Auftritts wurden die Rufe nach einer Zugabe laut. Weininger erklärte lachend ich mache weiter so lange ich noch Zettel habe. Daraufhin sagte Muli: "Hoffentlich hat er noch ganz viele davon.“ Das quittierten die Gäste mit tosendem Applaus. Am Ende seines Auftritts wurde Volker Weininger mit stehenden Ovationen verabschiedet. Alle hoffen, dass es auch im kommenden Jahr eine Neuauflage geben wird. (kkö)
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