Anbau für Ganztagsschule und Kindertagesstätte Etzbach eingeweiht
Von Klaus Köhnen
Die Ganztagsschule und auch die Kita „Eulennest“ sind bereits seit einiger Zeit in Betrieb. Dietmar Henrich, Verbandsgemeindebürgermeister, wies darauf hin, dass mit dem Ausbau Infrastruktur geschaffen worden sei. Diese jetzt, wenn auch spät, offiziell einzuweihen sei richtig und wichtig, so Henrich.
Etzbach. Die Schule und die Kita hatten am Freitag (23. September) zur offiziellen Einweihung eingeladen. Seit geraumer Zeit werden die Erweiterungen bereits genutzt. Die Einweihung war, aus den bekannten Gründen, mehrfach verschoben worden. Nun konnte sich jeder einen Eindruck von den neuen Räumlichkeiten verschaffen.
Henrich ging in seiner Rede darauf ein, dass dieser Standort, neben dem Schul- und Sportzentrum in Hamm, ein wichtiger Baustein in der Bildung sei. „Das hier entstandene Schulzentrum ist eine Investition in die Zukunft. Es bietet uns neue Möglichkeiten und dies soll mit der heutigen Veranstaltung deutlich gemacht werden“, so Henrich. Mit den Grundschulen in Hamm und Etzbach ist die VG Hamm hervorragend aufgestellt. Den Kindern in Kita und Grundschulen stehen moderne Räume und Möglichkeiten zur Verfügung. Es war uns, dem Rat und mir persönlich, immer wichtig, die besten Möglichkeiten für unsere Kinder zu schaffen. Dies ist uns, trotz eines schmaleren Budgets gelungen, so Henrich. Bei den Baumaßnahmen wurden Synergieeffekte zwischen der Erweiterung der Grundschule und der Kita genutzt.
Schulleiter Volker Hasselbach ging auf den Bedarf ein, der durch Abwanderung von Schülerinnen und Schülern deutlich wurde. Die ersten Planungen begannen 2016 und 2017 und es zeigte sich, dass die Eltern bereit waren, die Kinder wieder in Etzbach beschulen zu lassen. Eine Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit den wichtigen Grundlagen. Am 22. November 2017 gab der Schulträgerausschuss grünes Licht für die Ganztagsschule. Nach gut drei Jahren Ganztagsschule hat sich die Situation stabilisiert. Rund 50 Kinder nehmen das Ganztagsangebot wahr. Diese Zahl wird sich in Zukunft voraussichtlich noch vergrößern.
Die jüngsten der Kita erfreuten die anwesenden Gäste mit drei Liedern. Hierunter auch das „Bürgermeisterlied“ in dem es um Gummibärchen geht. Die Leiterin der Kita Sabine Schreiner ging darauf ein, dass das „Eulennest“ der älteste Kindergarten im Kreis Altenkirchen ist. Die Kita wurde ständig den neuen Erfordernissen angepasst. Das Eulennest wird im Jahre 2024 60 Jahre alt. Dazu wird sicherlich ein großes Fest gefeiert. Die Ausbaumaßnahme bringt der Kita viele Vorteile. Den Kindern haben weder die Bautätigkeit noch Corona wirklich etwas ausgemacht, so Schreiner.
Von der Kreisverwaltung war der Beigeordnete Klaus Schneider erschienen. Er beglückwünschte den VG Bürgermeister zu der neuen Einrichtung. Kindertagesstätten sind ein wichtiges Angebot, auch für die Wahl des Wohnortes. Für die Träger der Kindertagesstätten können sich auf den Kreis verlassen, so Schneider. Die ehemals beschriebene Verringerung der Plätze sind nicht eingetreten und werden dies in Zukunft auch nicht, Schneider weiter. Ab 2026 ist das Ganztagsangebot verpflichtend und hier ist der Kreis immer an ihrer Seite. Ortsbürgermeister Ulf Langenbach bedankte sich bei der Verbandsgemeinde für die Entwicklung des Standortes. Sein besonderer Dank ging an die bauausführenden Firmen, die es geschafft haben im laufenden Betrieb der Schule und der Kita alles zu erledigen. Die Kita Kinder haben während der Bauzeit natürlich einen faszinierenden Abenteuerspielplatz gehabt. Die Gäste hatten dann Gelegenheit, sich in den Räumlichkeiten umzuschauen. (kkö)
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