Gleich zwei neue Geschäfte gehen in der Wissener Rathausstraße an den Start
Von Katharina Behner
"Better together“ ist das Motto der von Ann-Christin Rüdiger und Vivian Yilmaz. Am 1. Oktober eröffnen sie ihre Geschäfte in der Wissener Rathausstraße 44 – direkt nebeneinander. Das freut nicht nur Citymanager Uli Noß, der gegen Leerstände ankämpft, sondern auch die Aktionsgemeinschaft "Treffpunkt Wissen“, die um neue Mitglieder reicher wird.
Wissen. Richtig froh ist Citymanager Uli Noß, dass die beiden leerstehenden Geschäfte in der Wissener Rathausstraße 44 ab Samstag, 1. Oktober, wieder mit Leben gefüllt werden. Hier eröffnen die beiden besten Freundinnen Ann-Christin Rüdiger und Vivian Yilmaz ihre Geschäfte "Trendfleurs“ und "Die Lashbar“ – getreu dem Motto "Better together“ (besser zusammen). Gefeiert wird dies am Eröffnungstag in der Zeit von 10 bis 16.30 Uhr mit einem für Jung und Alt gespicktem bunten Programm und Rabatten für die Kundschaft. Die Vorbereitungen laufen quasi auf Hochtouren.
Worauf sich Wissens Kunden zukünftig freuen können sind neben Hochzeits- und Eventfloristik, trockenen und frischen Blumen auch jede Menge schöne Dekoartikel im "Trendfleurs“ von Ann-Christin Rüdiger. Dekorations-Artikel werden teils für Events zum Verleih angeboten. Zudem fertigt die Geschäftsinhaberin individuelle und personalisierte Dekoartikel. Nebenan bei Vivian Yilmaz im "Die Lashbar“ geht es um Beauty, Kosmetik und das eigene Wohlbefinden. Yilmaz, die sich gleich Stella Orecchioni-Saado als Geschäftspartnerin mit "So Beautyful“ ins Boot holt, bietet neben Wimpernstyling, Permanent-MakeUp auch Zahnbleaching und kosmetischer Fußpflege viele weitere Beautyanwendungen an.
Citymanager kämpft im Leerstandsmanagement – Treffpunkt begeistert
Über das neue Angebot ist nicht nur Citymanager Uli Noß froh. Auch Thomas Kölschbach, der erste Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft "Treffpunkt Wissen“, ist begeistert über die anstehende Neueröffnung. Zudem freut sich Kölschbach über jedes neue Mitglied in der Aktionsgemeinschaft, die sich redlich ins Zeug legt, die Innenstadt durch wechselnde Aktionen mit mehr Leben zu füllen. So steht als nächstes der Martinsmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag und Marktständen am 6. November auf dem Plan.
Leerstände ist eines der vielen Themen von Uli Noß. Wenn er auch oft Anfragen für Büros habe, brauche es für eine attraktive Innenstadt doch den klassischen Einzelhandel. Aktuell wartet der Citymanager auf die Rückmeldung eines gestellten Förderantrages, um "hartnäckigen Leerstand“ entgegen zutreten. Dabei unterstützt das Land die Städte, indem es Ladenlokale anmietet, die dann statt der regulären zu günstigeren Konditionen entweder weiter vermietet oder aber zu Eigenzwecken der Stadt genutzt werden können. So könnte etwa ein Ladenlokal auch quasi zum "bespielen“ genutzt werden, um mehr Traffic in die Stadt zu bringen. Etwa mit wechselnden Kunst- und Kulturausstellungen.
Für Neugründer sei das eine optimale Chance, erklärt Noß. Schließlich machten allein günstige Mietkonditionen einen deutlichen Unterschied, ob jemand den Schritt hin zu einem eigenen Geschäft wage. Für insgesamt drei Ladenlokale hat Noß den Förderantrag gestellt und hofft auf einen positiven Bescheid bis voraussichtlich Ende Oktober. (KathaBe)
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