Ehrenfriedhof in Horhausen wurde saniert
Saniert worden ist der Ehrenfriedhof in Horhausen unter anderem durch Fördermittel der ADD. Zum Abschluss der Arbeiten gab es jetzt eine kleine Gedenkveranstaltung.
Trier/Horhausen. "Frieden darf nicht verjähren - Kriegsgräberstätten wie in Horhausen sind Orte der Erinnerung an
Krieg und Gewaltherrschaft, an denen wir aber auch darüber
nachdenken können und sollten, wie Krieg und Gewalt zukünftig
verhindert werden kann", sagte Raimund Schneider von der für die Gräberfürsorge landesweit zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) bei einer Begehung und kleinen Gedenkveranstaltung nach Abschluss der Sanierungsarbeiten
auf der Kriegsgräberstätte Horhausen. "Durch die nunmehr erfolgten Instandsetzungsarbeiten wird die Gedenkstätte aufgewertet und langfristig gesichert", so das einhellige Votum des Beigeordneten Jörg Czubak-Velten, Bürgermeisters Josef Zolk, der VGV-Mitarbeiter Armin Schmuck und Thorsten Frömgen sowie des VDK-Beauftragten Dieter Kanz und des ADD-Vertreters Raimund Schneider. Insgesamt 104 Kriegstote ruhen auf der Gedenkstätte - für sie wurden Blumen niedergelegt.
Unter maßgeblicher Beteiligung der ADD hatten Ortsgemeinde
und Verbandsgemeinde Flammersfeld ein Sanierungs- und Umgestaltungskonzept für die Kriegsgräberstätte erarbeitet. Die Begrenzungsmauer der Gedenkstätte wurde umfangreich instandgesetzt und mit einer zusätzlichen Imprägnierung ausgestattet. Sträucher wurden zurückgeschnitten, beziehungsweise verjüngt und Totholz aus den Bäumen entfernt. Zusätzlich wurde die Bepflanzung im inneren Beet erneuert. Der innere Plattenweg wurde in Teilen aufgenommen und eben verlegt beziehungsweise durch neue Platten ergänzt. Die Kosten der Sanierung der Kriegsgräberstätte beliefen sich auf rund 17.000 Euro, die von der ADD aus dem dort gebildeten Hilfsfonds für Instandsetzungs- und Pflegemaßnahmen dem kommunalen Friedhofsträger zur Verfügung gestellt wurden.
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