Fortbildung für First Responder – DRK-Ortsverband Altenkirchen-Hamm war Gastgeber
Von Klaus Köhnen
Am Samstag (8. Oktober) trafen sich Mitglieder der First Responder aus Altenkirchen, Hamm, Horhausen, Wissen und Puderbach (NR) in Güllesheim. Die Fortbildung war, wie viele Veranstaltungen, bereits länger geplant. Holger Mies, konnte Gäste aus Politik und Verwaltung begrüßen.
Güllesheim. Die Verbundenheit mit den Einsatzkräften stellte Landrat Dr. Peter Enders, der zugleich auch Präsident des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen ist, in seiner kurzen Rede heraus. Er wisse um die Notwendigkeit, dass die Helferinnen und Helfer das sogenannte „therapiefreie Intervall“, bis zum Eintreffen weiterer Hilfe verkürzen. „Hier im ländlichen Raum muss immer damit gerechnet werden, dass Notarzt und Rettungswagen längere Zeit brauchen. Sie erleben das in ihrem Bereich sehr oft. Wichtig ist die Tätigkeit aber nicht nur für den Betroffenen. Auch die Unterstützung von Angehörigen gehört zu den Aufgaben“. Für diesen Einsatz dankte er im Namen des Kreistages. Besonders freute den Landrat, dass auch hier die kreisübergreifende Zusammenarbeit praktiziert werde.
Die Verbandsgemeindebürgermeister aus Altenkirchen, Fred Jüngerich und Hamm, Dietmar Henrich zeigten kurz den Werdegang auf. Hierbei konnten beide berichten, dass es ein steiniger Weg war. Beide betonten, dass sie froh seien, dass im Ehrenamt so professionell geholfen werde. Jüngerich und Henrich, beide Verfechter des Ehrenamtes, wiesen darauf hin, dass es sicherlich andere Tätigkeiten an einem Samstag geben würde. Sie alle, so die Bürgermeister, leisten einen unschätzbaren Dienst an der Gemeinschaft und haben dafür allen Respekt verdient. Der Ortsbürgermeister von Horhausen, Thomas Schmitt, konnte feststellen, dass der DRK-Ortsverein Horhausen seine Unterkunft in Güllesheim habe. Daher hätte es nahe gelegen diese Veranstaltung auch dort durchzuführen. Er wünschte, wie alle Redner den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen guten Verlauf.
Das recht straffe Programm, das von Holger Mies ausgearbeitet wurde, umfasste viele wichtige Punkte. Im Einzelnen wurden die Bereiche Kommunikation, Dozentin: Sandra Schmidt (Diplompädagogin), Geburtshilfliche Notfälle, Dozentin: Jana Wagenknecht (Hebamme), Herz- Lungen-Wiederbelebung, einschließlich AED Rezertifizierung, Holger Mies (Leiter FR), ABCDE - Schema einschließlich Versorgung starker Blutungen, Dozent: Bernd Schmitz (Notfallsanitäter) und "Warum ist das so? Was passiert bei einem Notfall"? Dozent: Dr. med. Bernd Czarnetzki (Ltd. Notarzt) angesprochen. Die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartete ein prall gefüllter Stundenplan. Die verschiedenen Vorträge zeigen die Bandbreite der First Responder. Holger Mies und die anderen Verantwortlichen würden sich über Zuwachs in den einzelnen Gruppen freuen. (kkö)
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