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Nachricht vom 02.07.2011    

Mit über 1000 Pfadfindern in die Zukunft geschaut

Auch DPSGler aus der heimischen Region nahmen zu Pfingsten am Diözesan-Zeltlager in Rhens teil.

Einen Fahnenmast mit Aussichtspunkt bauten die Niederfischbacher Pfadfinder. So war das zwei mal 3,5 Meter große Banner weithin zu sehen.

Oberkreis. Mitglieder der Stämme Betzdorf, Kirchen und Niederfischbach der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) trafen sich mit über 1000 weiteren Pfadfindern aus dem ganzen Gebiet der katholischen Diözese Trier zum gemeinsamen Zeltlager. Hoch über dem Mittelrhein auf dem Rhenser Jugendzeltplatz "Am Pfaffenwäldchen" hatte das Organisationsteam um den Diözesanvorsitzenden Andreas Schmidt und Diözesankurat und Jugendpfarrer Martin Laskewicz zu zentralen Veranstaltungen in ein Großzelt eingeladen.
Neben Auftakt und Verabschiedung traf man sich hier zum Pfingstgottesdienst und zur Abschiedsfeier - und das alles mit Blick auf die Zukunft: Unter dem Motto "Futurscout" befassten sich die Teilnehmer an den vier Tagen mit der Frage, wie sich die Pfadfinderei in einer sich verändernden Welt entwickeln kann und wird.
Näher waren die Teilnehmer im Alter zwischen 8 und 20 Jahren dem Thema gemeinsam mit ihren erwachsenen Gruppenleitern und Stammesvorständen schon in der Zeit vor dem großen Treffen gekommen: Aus verschiedenen Materialien wie Holz, Pappmaschee und Farbe hatten sie Planeten-Modelle gebastelt. Diese hingen nun im großen Festzelt an der Decke und symbolisierten, mit Bildern und Bastelarbeiten verziert, Ideen der Kinder und Jugendlichen für die Zukunft.
Auch in Spielen und Werkstätten nahmen die Ideen Gestalt an: Eindrucksvolle Bauten aus Holz, Schnüren und Kordeln - unter anderem eine Brücke, eine meterhohe Rakete und eine Arche - sowie Projekte wie ein Barfußpfad oder auch eine Umfrage unter Passanten in der Fußgängerzone in Koblenz zeigten, dass für die Zukunft viel Potenzial vorhanden ist.
Dabei wurde eines klar: "Das Erleben von Gemeinschaft, Gemeinsamkeiten trotz Vielfalt, Zusammenhalt über soziale und kulturelle Grenzen hinweg, das sind Grundsätze der Pfadfinder, die auch zukünftig weiter bestehen werden", so Vorsitzender Andreas Schmidt. Und ein weiterer wichtiger Grundsatz wird bleiben, wie der bei den Pfadfindern "Kurat" genannte geistliche Begleiter Martin Laskewicz im Pfingstgottesdienst festhielt: "Es bleibt weiter ein Anliegen für alle Pfadfinder, die Welt ein wenig besser zurück zu lassen, als man sie vorgefunden hat."
Für viele Teilnehmer außerdem interessant: Die Begegnung mit und das Knüpfen von Kontakten zu anderen Pfadfindergruppen - hier war es am abendlichen Lagerfeuer bei Singerunden und lustigen Gruppen-Vorführungen aller Art möglich. Immerhin hatte es seit sieben Jahren kein so großes Lager auf dieser Ebene gegeben.
Die Voraussetzungen für die Zukunft sind also für den größten Pfadfinderverband in Deutschland - die DPSG hat rund 100.000 Mitglieder - offenbar gar nicht so schlecht. "An den Pfadfindern selbst soll es zumindest nicht liegen", so Schmidt.



Mehr Informationen unter www.futurscout.info.


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