B 8: Vollsperrung zwischen Weyerbusch und Birnbach wegen Fahrbahnsanierung
Vielerorts werden im Herbst Straßen saniert, unter anderem auch, weil noch bereitgestelltes Geld „verbaut“ werden muss. Autofahrer, die derzeit die B 414 zwischen Altenkirchen und Hachenburg nutzen, müssen als Folge einer Vollsperrung für die Umleitung ein wenig mehr Zeit einplanen. Das nächste Großprojekt ist anberaumt.
Altenkirchen. Noch „undurchlässiger“ wird die Ost-West-Achse, die die B 8 und die B 414/B 255 zwischen den Autobahnen A 560 und A 45 bilden, in den nächsten Wochen. Ist bereits die B 414 zwischen Bahnhof Ingelbach und Einmündung K 21 (Abzweig Marienstatt) komplett gesperrt, wird es die B 8 zwischen Weyerbusch und Birnbach gleichermaßen. Sie wird, genau wie ihre „Schwester“, in diesem Bereich saniert, wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Diez darstellt. Details werden nach der Submission der Ausschreibung am Mittwoch (12. Oktober) mit der Firma, die den Auftrag erhalten wird, festgelegt. Der LBM rechnet mit dem Beginn der Bauarbeiten am Ende des Monats Oktober.
Baufeld in zwei Abschnitte geteilt
Das Baufeld ist in zwei Abschnitte aufgeteilt. Es erstreckt sich zum einen vom Feuerwehrhaus in Weyerbusch bis zum Knotenpunkt der B 8 mit der K 15 Richtung Wölmersen und Richtung Hemmelzen, der zweite von dieser Kreuzung in Richtung Altenkirchen bis zum 600 Meter entfernten Beginn des dreistreifigen Ausbaus. Die erste Zone wird so aufgeteilt, dass zunächst bis zur Tankstelle in Birnbach gebaut wird, so dass diese und andere Gewerbe noch aus Richtung Altenkirchen zu erreichen sind. Danach und während des zweiten Teils erfolgt die Anfahrt für die Anlieger aus Richtung Weyerbusch. Das Industriegebiet in Weyerbusch bleibt über die Siegstraße dauerhaft erreichbar. Die großräumige Umleitung erfolgt von Altenkirchen über Schürdt nach Weyerbusch und umgekehrt (B 256/L 276).
Neue bituminöse Schichten einbauen
Was ist vorgesehen? Es werden Asphaltarbeiten durchgeführt. In verschiedenen Stärken werden die bituminösen Schichten zwischen 10 und 22 Zentimeter abgefräst und mit neuem Mischgut ein- und aufgebaut. Immer bleibt als Grundlage eine Schicht bestehen. Zwischen Weyerbusch und Birnbach muss zudem noch die abgängige Böschung zum Radweg hin auf einer Länge von rund 400 Metern neu aufgebaut werden. Die Bauzeit, so der LBM, werde für den ersten Bauabschnitt sechs bis acht und für den zweiten zwei bis vier Wochen betragen.
B 414 auch mit Umleitung
Schon seit Ende September und wohl noch bis Jahresende ist die B 414 zwischen Bahnhof Ingelbach und der Einmündung der K 21 (Marienstatt) Refugium für Bauarbeiter. Auf einer Länge von rund 5,5 Kilometern werden die bituminösen Schichten abgefräst und erneuert. „Die Erneuerung des Asphaltoberbaus ist im Hinblick der zahlreichen Schäden innerhalb der Fahrbahn und der damit verbundenen Verkehrssicherheit dringend erforderlich“, ließ der LBM verlauten. Der überregionale Verkehr wird ab Kreisel B 414 (Hachenburg) über die B 413 nach Höchstenbach sowie die B 8 und die L 265 über Mudenbach in Richtung Bahnhof Ingelbach (und umgekehrt) umgeleitet. Die Investitionen des Bundes belaufen sich auf circa 2,8 Millionen Euro. (vh)
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