Volksbank Hamm geht voller Zuversicht in den Aufschwung
Mit voller Zuversicht blickt die Volksbank Hamm in die Zukunft. Dies wurde in der 90. Generalversammlung der heimischen Genossenschaftsbank deutlich. In diesem Jahr wird wieder mit einer ansteigenden Bilanzsumme gerechnet.
Hamm. "Trotz aller Herausforderungen in den vergangenen Jahren können wir erneut ein Spitzenergebnis für die Volksbank Hamm präsentieren", bekundeten zufrieden die Bankvorstände Dieter Schouren und Uwe Lindenpütz in der 90. Generalversammlung der heimischen Genossenschaftsbank. Für das laufende Jahr wird mit einer konstanten Geschäftsentwicklung und einer gegenüber dem Vorjahr wieder ansteigenden Bilanzsumme gerechnet.
Die Bilanzsumme hatte sich im Jahr 2010 aufgrund der Fälligkeit eines Hauptrefinanzierungsgeschäfts mit der Deutschen Bundesbank um 8,8 Millionen Euro auf 103,1 Millionen Euro reduziert. Zum Bilanzstichtag betrugen das Kreditvolumen 66,4 Millionen Euro und die Gesamtforderungen 81,6 Millionen Euro. Der Bestand an eigenen Wertpapieren erhöhte sich um 1,9 Millionen Euro auf 13,4 Millionen Euro, die Forderungen gegenüber Kreditinstituten beliefen sich auf 15,9 Millionen Euro. An Kundeneinlagen wurden 83,6 Millionen Euro bilanziert. Mit 40,5 Millionen Euro repräsentieren die Spareinlagen dabei den größten Posten.
Kritik übten Schouren und Lindenpütz an den von staatlicher Seite im Rahmen der Finanzmarktkrise an angeschlagene Kreditinstitute gewährten Hilfen. "Diese führten zu Marktverwerfungen." Nun kämen mit der Bankenabgabe neue Belastungen hinzu. "Die Volksbank Hamm ist stark, solide und konkurrenzfähig. Die Folgen der Finanzkrise konnten wir abfedern."
Aufsichtsratsvorsitzender Heinz-Georg Schumacher, der zahlreiche Mitglieder in der Hans-Mohr-Halle in Wickhausen begrüßen konnte, bekundete, dass die Mitglieder und Kunden der Hammer Bank weiterhin im Zentrum aller Bemühungen stehen. "Diese mit Qualität und Service zu überzeugen, ist unser Ziel. Deshalb stehen Rentabilität und Sicherheit bei uns in einem besonderen Fokus."
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Erfreut zeigte man sich, dass im abgelaufenen Jahr 80 neue Mitglieder mit 323 Geschäftsanteilen zu verzeichnen waren. Insgesamt besitzen 2710 Mitglieder 10.151 Bankanteile. Die hierauf geleisteten Einzahlungen ergeben ein Geschäftsguthaben von 1,03 Millionen Euro.
Keine Beanstandungen und einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk enthielt der Prüfungsbericht des Genossenschaftsverbandes e.V. Frankfurt.
Nach einstimmigen Voten zum Jahresbericht, zur Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates beschlossen die Mitglieder mit dem gleichen Abstimmungsergebnis eine Dividende von 6,25 Prozent für das Jahr 2010 auszuzahlen. In der Summe entspricht dies 63.699,32 Euro, so dass 220.066,42 Euro der Rücklage zugeführt werden können. Diese erhöhen sich auf 6,24 Millionen Euro.
Nach 18-jähriger Tätigkeit im Aufsichtsrat schieden Bernhard Pohlmann aus beruflichen Gründen und Lothar Schneider nach Erreichen der Altersgrenze aus. Ihnen galt ein besonderer Dank mit der Verleihung der Silbernadel und einer Dankurkunde durch den Genossenschaftsverband. Als Nachfolger wurden Andreas Düngen (Oppertsau) und Markus Lang (Eichelhardt) einstimmig in das Aufsichtsgremium gewählt. (rö)
Namhaft
Ehrung mit einem Goldbarren für 50-jährige Mitgliedschaft: Rudolf Au, Irmgard Solbach, Helmut Krauskopf, Erich Weber (alle Hamm), Manfred Krah, Hans Werner Reinhardt, Hermann Schmidt (alle Fürthen), Werner Bothmann, Friedhelm Fröhling, Paul-Heinz Walkenbach (alle Windeck), Horst Moritz (Bitzen), Irene Schumacher (Dünebusch), Paul Fuchs (Forst), Gerhard Henrich (Bruchertseifen), Wolfgang Schreiner (Breitscheidt), Herbert Wagner (Hilgenroth), Hans-Dieter Lesch (Bonn).
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