EAM-Stiftung übergibt 2.000 Euro für Kunstprojekt an Lebenshilfe Altenkirchen
Von Katharina Behner
Für das Projekt "Kunst und Krise“ erhielt der Verein Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis Altenkirchen (Lebenshilfe Steckenstein) eine Förderung von 2.000 Euro seitens der EAM-Stiftung. Diese übergab EAM-Geschäftsführer und Stiftungsmitglied Hans-Hinrich Schriever am Mittwoch (12. Oktober) im Wissener Kulturwerk an Philipp Krämer von der Lebenshilfe.
Wissen/Region. Auch in diesem Jahr vergibt der Regionalversorger EAM insgesamt 100.000 Euro für Projekte, bei denen die Bereiche Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur, Hilfe für geflüchtete Menschen sowie Hilfe für Menschen mit Behinderungen im Fokus stehen. Insgesamt hatten sich 177 Initiativen und Organisationen mit ihren Projekten um die ausgelobten Stiftungspreise beworben.
So auch die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis Altenkirchen (Lebenshilfe Steckenstein). Sie bewarb sich mit ihrem Projekt Kunst und Krise – Kunstworkshops "Malen gegen die Corona-Pandemie“ und konnte punkten. Die Förderung von 2.000 Euro übergab EAM-Geschäftsführer und Mitglied des Stiftungsvorstands Hans-Hinrich Schriever im Beisein von Wissens Bürgermeister Berno Neuhoff an Philipp Krämer, Bereichsleiter Hilfe für Erwachsene der Lebenshilfe Altenkirchen. Ebenfalls anwesend waren Lisa und Tim Nowak, die die Kunstgruppen leiten, sowie einige der Künstler.
Förderung soll Kunstprojekt weiter unterstützen – Schon jetzt ausgestellt
"Als hundert Prozent kommunales Unternehmen möchten wir wichtige gemeinnützige Projekte fördern, von denen viele Menschen in unserer Region profitieren“, erklärte Schriever. Bereits zum 17. Mal unterstütze die EAM-Stiftung gemeinnützige Vereine und Organisationen. Er freue sich, dass die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V. im Landkreis Altenkirchen dabei sei.
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Die erhaltene Förderung soll dem Fortführen des Kunstprojektes innerhalb der Lebenshilfe an ihren vier Standorten in Wissen, Steckenstein, Flammersfeld und Altenkirchen zugutekommen, freute sich Philipp Krämer. Im aktuellen Projekt "Kunst und Krise“ verfolgte man das Ziel, negative Auswirkungen der Corona-Pandemie für Menschen mit Behinderung aufzuarbeiten. In verschiedenen Workshops wurden Bilder durch die Teilnehmer erstellt, um Probleme und Chancen der Pandemie künstlerisch darzustellen. Mit eigenen Gedanken und Gefühlen interpretiert entstanden die so auf Papier gebrachten Kunstwerke, die auch in einem Kalender zusammengefasst sind.
Schon aktuell sind die Kunstwerke zudem im Rahmen einer Ausstellung in Mainz veröffentlicht. Im Anschluss soll eine weitere Ausstellung im Kreis Altenkirchen folgen, erklärte Krämer, der sich schon jetzt auf neue Themen innerhalb des Kunstprojektes bei der Lebenshilfe freut. (KathaBe)
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