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Nachricht vom 17.10.2022    

SPD besuchte größte Baustelle der Ortsgemeinde Horhausen an der IGS

Mitglieder der SPD-Fraktionen im Ortsgemeinderat Horhausen und im Verbandsgemeinderat Altenkirchen-Flammersfeld besuchten die größte Baustelle der Ortsgemeinde Horhausen, die Erweiterung der IGS. Schulleiter Norbert Schmalen zeigte den aktuellen Baufortschritt der kreiseigenen Schule.

Eine Abordnung der SPD machte sich an der IGS Horhausen in Sachen Erweiterung kundig. (Foto: SPD)

Horhausen. Der Neubau der IGS Horhausen umfasst zwei Gebäude, während der laufende Betrieb in den Bestandsbereichen weiter läuft. Unmittelbar an der alten Bushaltestelle der IGS entsteht ein Lerngebäude mit diversen typischen Kursräumen. Am Standort der ehemaligen Hausmeisterwohnung (Gebäude wurde abgerissen) entsteht ein größeres Gemeinschaftshaus inkl. einer neuen Sporthalle. Das Raumprogramm wird weitgehend von den landesrechtlichen Vorschriften vorgegeben, die Schule wird mit derzeit rund 800 Schülerinnen und Schüler auch nachher nicht größer und weiterhin vierzügig bleiben. Lediglich die zahlreichen langjährigen Zwischenlösungen über Container-Bauten fallen dann ersatzlos weg. Planung und Bauleitung laufen über zwei Architektur-/Ingenieurbüros aus Köln und Andernach; das Projekt ist derzeit noch im Zeit- und (aktualisierten) Kostenplan. Das Bauvorhaben hat eine längere Geschichte. Gestartet wurde vor etwa zehn Jahren mit einer geplanten Bausumme von circa 6,5 Millionen Euro. Letztlich werden es nun vermutlich fast 1zehn Millionen Euro werden, die an der IGS Horhausen verbaut werden. Die unmittelbar angrenzende Nachbarschaft wurde seinerzeit frühzeitig in die Planungen mit eingebunden.

Raumprogramm sehr modern
Das Raumprogramm entspricht den aktuellen Vorgaben und ist sehr modern: ein ansprechendes nutzbares Foyer, ein Lernzentrum mit voll-digitaler Ausstattung, zahlreiche Kurs- und Fachräume, eine Sporthalle mit angeschlossenem Mehrzweckraum, großzügiger Aufenthaltsraum für Oberstufenschüler, eine Bibliothek, barrierefreier Aufzug und die üblichen erforderlichen Nebenräumen. Der Baukörper ist größtenteils in Sichtbeton gehalten und erhält an vielen Stellen Dachdurchlässe, die das Tageslicht einfallen lassen. Beheizt werden die neuen Komplexe mit der bereits in 2021 im alten Schulteil eingebauten bzw. ertüchtigten Holzhackschnitzelheizung, die von einer Gasheizung bei höherem Bedarf unterstützt wird. Die neuen Dächer erhalten zudem eine Photovoltaikanlage mir Eigenstromnutzung. Auch der zentrale Schulhof soll zum Ende der Fertigstellung der Baukörper vollständig neu gestaltet werden. Für das Bauvorhaben war eine verpflichtende Nachhaltigkeitsstudie - geltend für die nächsten 30 Jahre - zu erstellen.



Mensa hat 40 Sitzplätze
Installiert wird im größeren Gemeinschaftshaus zudem eine Mensa mit 40 Sitzplätzen; diese unterstützt in zwei Schichten die Mittagsmahlzeit und somit das Ganztagsangebot der Schule. Die Mensa ist von Ihrer Planung her für alle heute gängigen Andienungsvarianten ausgelegt, selbst gekocht wird dort nicht. Der Raum für die Ganztagsschüler erhält zusätzlich eine Außenterrasse. An den vorhandenen älteren Gebäudeteilen wird im Zuge des Neubaus nichts verändert. Die Schule ist seit über 26 Jahren als Integrierte Gesamtschule in Horhausen und hat seit gut 12 Jahren auch das Oberstufenangebot bis zum Abitur. Noch nicht gelöst sind derzeit die Parkplatz- und Verkehrsprobleme rund um die IGS Horhausen. Schulleiter Schmalen berichtete von mehreren Gesprächen und Ortsterminen, die jedoch noch zu keiner Lösung geführt hätten. Nach der ausführlichen Besichtigung diskutierten die Kommunalpolitiker noch einige Zeit mit Schulleiter Schmalen in einem der Klassenräume. Es erfolgte ein interessanter Austausch über aktuelle schulische Sachthemen, Schulpolitik, Digitalisierung sowie Schulentwicklungsplanung. Aus Sicht der Kommunalpolitiker wäre eine stärkere Begeisterung der Jugend für die gemeindliche Politik „vor der eigenen Haustüre“ wünschenswert, dazu wurden erste Ideen und Pläne geschmiedet.

Fertigstellung Ende 2023
Die Fraktionsvorsitzenden im Ortsgemeinderat Christoph Orthen und im Verbandsgemeinderat Frank Bettgenhäuser dankten Schulleiter Norbert Schmalen für die exzellente Führung und die außerordentlich interessante Vorstellung und Diskussion. Mit der Fertigstellung der Erweiterung der IGS etwa Ende 2023 entsteht eine der modernsten Schulen der Region, auf die sowohl die Gemeinde Horhausen als auch Verbandsgemeinde und Kreis zurecht stolz sein können. Sie stärkt damit auf beeindruckende Art und Weise den Standort. (PM)


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