Schmuck- und Mineralienbörse fand im Kaplan-Dasbach-Haus Horhausen statt
Von Klaus Köhnen
Die Mineralienbörse in Horhausen findet seit 1990 statt. Hintergrund war die Schließung der Grube Georg in Willroth. An diese Grube und die lange Tradition des Erzabbaus erinnert der alte Förderturm. Der Verein „Stein-Reich“ ist seit 2002 Veranstalter. Gemeinsam mit der Orts- und der Verbandsgemeinde soll dies weitergeführt werden.
Horhausen. Zur Mineralienbörse hatten der Verein Stein-Reich und die Ortsgemeinde, am Sonntag (16. Oktober), eingeladen.Wie der Vorsitzende, Frank Waage, des Vereins erzählte, war bereits vor der offiziellen Eröffnung ein großer Andrang zu verzeichnen. Die Aussteller konnten sich also auf viel Publikum verlassen. Die Börse ist, so die Verantwortlichen, ein Ort zum Kaufen, Tauschen, aber auch zum Schauen und sich informieren. Viele der ausgestellten Steine erzählen eine Geschichte. So wurden an einem Stand Steine aus der ehemaligen Grube Georg angeboten. Dies gegen eine Spende, womit Kinder in Ägypten unterstützt werden sollen.
Verbandsgemeindebürgermeister Fred Jüngerich hatte die Schirmherrschaft übernommen. Er dankte dem Verein und der Ortsgemeinde Horhausen für das Engagement. Wir haben hier eine Veranstaltung, die, so erkennt man an den zahlreichen auswärtigen Kennzeichen, über die Region hinaus wirkt. Horhausen bietet viele Veranstaltungen, die mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind. So ist es auch beim jährlichen Blumenmarkt, bei dem der Zuspruch immer noch wächst. Jüngerich würdigte auch das, wie bei vielen Veranstaltungen zu sehende, ehrenamtliche Engagement. Dies, so der Schirmherr, sei nicht genug zu würdigen.
Waage konnte feststellen, dass die Zahl der Anfragen durch Aussteller immer noch wachse. Dies sei in einem solchen Bereich nicht überall so. Allerdings, so Waage weiter, finden wir als Verein hier optimale Voraussetzungen. Die Ortsgemeinde und die Verbandsgemeinde unterstützen tatkräftig. Dies zeigt sich auch daran, dass die Verwaltung, in Person der zweiten Vorsitzenden Martina Beer, in den Verein eingebunden ist, so Waage lächelnd. Auch er dankte den vielen Helferinnen und Helfern, die unermüdlich dafür Sorge tragen, dass alles „rund“ läuft.
Die Börse bietet immer wieder einen Querschnitt aus dem, was aus und mit Steinen gemacht werden kann. Es werden neben Einzelstücken auch Schmuck und Dekorationsartikel angeboten. Die Besucher bekamen fachkundigen Rat und auch Hilfe bei all ihren Fragen. In der Cafeteria, im Foyer des KDH, konnten die Besucher verweilen, den Fachgesprächen lauschen und auch Fragen stellen. Das Küchenteam des Vereins sorgte für Kaffee, frische Waffeln und andere Köstlichkeiten. Aussteller und Besucher freuen sich bereits auf die nächste Mineralienbörse in Horhausen. (kkö)
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