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Nachricht vom 14.07.2011    

Jahr war von vielen tierischen Schicksalen geprägt

Über 300 Tiere hat im vergangenen Jahr der Tierschutzverein im Kreis Altenkirchen aufgenommen. Die Tendenz bei Abgabetieren ist steigend, hieß es in der Jahresversammlung des Vereins. Noch immer ist man auf der Suche nach einem geeigneten Objekt für ein Tierheim.

Niedlich anzuschauen sind die Katzenkinder. Um einer unkontrollierten Vermehrung vorzubeugen, appellieren die Tierschützer, die Katzen frühzeitig kastrieren und tätowieren zu lassen.

Betzdorf/Kreis Altenkirchen. Rückschau auf das vergangene Jahr, das wieder sehr arbeitsreich und mit vielen tierischen Schicksalen geprägt war, hielten nun die Mitglieder des Tierschutzvereins für den Kreis Altenkirchen, unter Vorsitz von Doris Henn, im Hotel "Breidenbacher Hof" in Betzdorf.
Viele freiwillige Arbeitsstunden wurden von den Ehrenamtlichen wieder geleistet, denn im abgelaufenen Geschäftsjahr, so Klothilde Schmidt-Mathieu, haben sich die Tieraufnahmen um ein Drittel erhöht.
Waren es im Jahr 2009 noch 221 Tiere, so wurden im Jahr 2010 bereits 332 Tiere aufgenommen. In erster Linie sind dies 269 Katzen (156 im Vorjahr), wovon allein 50 Tiere Abgabetiere waren. Von den 27 Hunden waren es 12 Abgabehunde. Vermittelt werden konnten insgesamt 111 Tiere und 37 Tiere mussten aus Alters- oder gesundheitlichen Gründen eingeschläfert werden.
Aufgrund der allgemeinen finanziellen Situation,so konnte man dem Geschäftsbericht von Elke Zaudig entnehmen, hat die Zahl der Abgabetiere in 2010 deutlich zugenommen. Ebenso sind vermehrt Tierhalter an den Tierschutzverein herangetreten und um Hilfe wie Futterspenden oder bei der Begleichung der Tierarztrechnung gebeten.
In Zusammenarbeit mit der "Warmen Stube" in Betzdorf organisierte man eine Tiertafel, die sehr gut angenommen wurde. Hier wird über eine Weiterführung dieser Aktion, jedoch in anderen Räumlichkeiten, nachgedacht.
Noch mehr Tiere aufzunehmen, sei problematisch, daher sei es sinnvoll, die Tierhalter mit Futter zu unterstützen, somit könnten die Tiere bei ihrem Besitzer bleiben und für Tier und Mensch sei dies die beste Lösung.
Aus dem Kassenbericht von Kassiererin Ursula Düvel konnte man entnehmen, dass eines der Hauptausgabeposten die Tierarztrechnungen seien. Bedingt durch die Mehraufnahmen seien auch diese gestiegen. Ihr wurde von den Kassenprüfern Angelika Kölling und Rolf-Josef Schmidt eine gute und transparente Kassenführung bescheinigt.
Auch ein Tierheim ist trotz intensiver Bemühungen um eine geeignete Immobile noch nicht in Sicht, man ist noch immer auf der Suche nach einem geeigneten Objekt. Als Übergangslösung hat man im Raum Altenkirchen ein Gebäude gemietet, das man als Pflegestelle für Katzen nutzt. Ein Wunsch der Tierschützer ist, Katzen grundsätzlich kastrieren und tätowieren beziehungsweise chipen zu lassen. So könne man bei einem gekennzeichneten Fundtier den Besitzer leicht ermitteln und dem Verein sowie den zuständigen Behörden finanzielle Ausgaben ersparen.
Was die Öffentlichkeitsarbeit angeht, so war der Verein wieder mit Infoständen auf verschiedenen Märkten aktiv. Regelmäßige Besuche mit Hunden in der Demenz-Gruppe des Altenheims in Betzdorf wurden zur Freude der Altenheimbewohner durchgeführt.



Der Verein sucht noch dringend Helfer, die bereit sind, eine Pflegestelle zu übernehmen bzw. an einer Mitarbeit interessiert sind. Informationen hierzu gibt es unter www.tierschutz-altenkirchen.de.


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