Rathausneubau in Wissen: Detailplanungen beginnen
Von Katharina Behner
Nachdem kürzlich die Fördermittelzusage von fast 3,6 Millionen Euro für den Neubau des Rathauses in Wissen einging, stimmte bereits der Haupt- und Finanzausschuss für ein Fortschreiten des Projektes. Diese Entscheidung wurde am Donnerstag (10. November) vom Verbandsgemeinderat bestätigt.
Wissen. Jetzt können die Detailplanungen für den Rathausneubau in Angriff genommen werden. Auch der Wissener Verbandsgemeinderat stimmte auf seiner jüngsten Sitzung geschlossen dem Fortschreiten des Projektes Rathausneubau zu. Zuvor hatte der Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung Mitte Oktober hierfür sein grünes Licht gegeben. Vorausgegangen war die Zusage aus dem Mainzer der Innenministerium, das Vorhaben mit Fördermitteln aus dem Investitionsstock 2022 in Höhe von fast 3,6 Millionen Euro zu unterstützen. Wir berichteten hier.
Auch für die Zweite Stufe innerhalb der bereits bestehenden Planungsverträge wurde beschlossen, die Büros Heimspiel Architekten (Objektplanungen und Freianlagen), G-Tec (Haustechnik) sowie Brendebach Ingenieure (Tragwerkplanung und Wärmeschutz) zu beauftragen. Der Auftrag für die Prüfstatik des neuen Rathauses, das aus einer Holz-Hybrid-Konstruktion bestehen soll wurde an das Büro Harzer aus Betzdorf vergeben. Lediglich drei Prüfingenieure innerhalb von Rheinland-Pfalz sind sowohl für Holzbau als auch für Massivbau zugelassen. Aufgrund der örtlichen Nähe und der später erforderlichen Abnahme der Baustelle wurde das Büro Harzer vorgeschlagen und bekam den Zuschlag.
Detailplanungen in der Projektgruppe starten noch Mitte November
Damit kann es nach einem lang vorangegangenen Weg in Kürze mit den Detailplanungen innerhalb der Projektgruppe Rathausneubau weitergehen, wie Bürgermeister Berno Neuhoff mitteilte. Die Planungsgruppe besteht aus Fraktionsvorsitzenden, Bürgermeister Berno Neuhoff und den zuständigen Verwaltungsmitarbeitern unter Einbezug der entsprechenden Planer. Ebenfalls soll der zeitliche Rahmen des Projektes noch in diesem Jahr bekannt gegeben werden.
Der bauliche Ablauf sieht vor, zunächst den Haupt Hauptteil der Büroräume hinter dem jetzigen Rathaus zu errichten. Danach soll der Umzug in das neue Gebäude und der Abriss des alten aus dem Jahr 1956 stammenden Rathauses erfolgen. Nach dem Abriss sehen die Planungen dann auf der frei werdenden Fläche in eingeschossiger Bauweise das Bürgerbüro, Besprechungsräume, Empfang und andere Nebenräume vor.
Insgesamt ist der Rathausneubau mit rund 8,7 Millionen Euro veranschlagt. Die bisherigen Kosten für aktuelle Planungen (mit Stand Leistungsphase 4) sowie für Gutachten und Voruntersuchungen belaufen sich auf rund 504.000 Euro. (KathaBe)
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