Pressemitteilung vom 15.11.2022
Niederfischbach bekommt eine neues "Eingangstor" – Bauarbeiten schreiten voran
Während sich die Umgestaltung des Kirchenumfelds am Rothenberg in Niederfischbach schon auf der Zielgeraden befindet, laufen die Baumaßnahmen und Planungsarbeiten im Bereich "Ortseingang Ost" weiter auf Hochtouren. Beide Projekte setzt die Ortsgemeinde im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Lebendige Zentren" von Bund und Land derzeit um.
Niederfischbach. Mit dem Abriss der ehemaligen Gaststätte „Haus Siegerland“ und des angrenzenden Hauses Krahn war im März der Startschuss für das neue „Eingangstor“ nach Niederfischbach gefallen. Auf der freigewordenen Fläche entstehen zwei Gebäude mit insgesamt 19 Eigentumswohnungen, in Größen zwischen 58 und 90 Quadratmetern. Investor ist die Runkel Treubau GmbH mit Sitz in Siegen. Dort legt man Wert auf ein attraktives und zeitgemäßes Konzept. So ist beispielsweise ein barrierefreier Zugang selbstverständlich. Und mit der geplanten Dachbegrünung bekommt das Ganze auch eine ökologische Komponente. Marc Alexander Runkel, Geschäftsführender Gesellschafter, und Projektleiter Philipp Konstantin Krüger von Runkelbau zeigen sich mit dem Fortgang sehr zufrieden und betonen unisono die gute Zusammenarbeit mit Verwaltung und Ortsgemeinde.
Als Nächstes soll die Freifläche am Radweg auf der gegenüberliegenden Seite der Konrad-Adenauer-Straße ein neues Gesicht bekommen. Dafür läuft zurzeit das Bodengutachten. Erst danach können die genauen Kosten beziffert werden. Elisa Heilig, Stabsstellenleiterin für das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ bei der Verbandsgemeinde Kirchen hatte in der jüngsten Sitzung des Bau-, Liegenschafts- und Umweltausschusses der Ortsgemeinde die Planskizze präsentiert. Dafür verantwortlich zeichnet das Ingenieurbüro Karst bei Koblenz, mit dem man im Kirchener Rathaus erstmals zusammenarbeitet. „Das funktioniert bisher einwandfrei“, unterstreicht Heilig.
Der Entwurf sieht neben Parkraum für PKW auch Stellplätze für Fahrräder einschließlich einer E-Bike-Ladestation vor. Auch an eine Sitzmöglichkeit ist gedacht. Hier können Radler und Spaziergänger eine wohlverdiente Ruhepause einlegen. Bäume und Blumenbeete sollen die Fläche optisch aufwerten. Bei der Gestaltung der Parkplätze habe man sich an der neu entstandenen Parkfläche an der Rothenbergstraße orientiert. Dadurch soll ein einheitliches und harmonisches Bild entstehen, erklärt Elisa Heilig. Und auch die Föschber Kirmes habe man nicht vergessen. Das Areal soll weiterhin Platz für ein Fahrgeschäft bieten.
Ortsbürgermeister Dominik Schuh betont die Bedeutung der Projekte für die Entwicklung der Asdorftalgemeinde. „Wir sind glücklich, ins Städtebauförderungsprogramm aufgenommen worden zu sein. Dadurch bewegt sich einiges hier im Ort“, freut sich Schuh. Aus Reihen der Ausschussmitglieder seien noch Anregungen und kleinere Änderungsvorschläge am Entwurf gekommen, die das Planungsbüro für die Ratssitzung am 21. November mitgenommen habe. (PM)
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