Tod im Altenheim: Kripo geht von erweitertem Suizid aus
Tote im Altenheim: Die Ermittler gehen von einem erweiterten Suizid aus. Ein 80-Jähriger bedrohte am Sonntag, 17. Juli, zunächst auch einen 71-Jährigen mit einem umgebauten Schreckschussrevolver und tötete dann seine Frau und sich selbst.
Altenkirchen. Ein 80-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Hachenburg hat mit einem umgebauten Schreckschussrevolver, Kaliber .22, zunächst einen 71-jährigen Mann bedroht und sodann seine Ehefrau und unmittelbar danach sich selbst erschossen (der AK-Kurier berichtete). Die 78-jährige Frau lebte seit April 2010 in dem Alten- und Pflegeheim in Altenkirchen.
Das durch den Bedrohten verständigte Personal des Seniorenheimes und die wenige Minuten später eintreffenden Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der beiden Senioren feststellen.
Die Herkunft der Waffe ist noch nicht geklärt. Es gibt keinen Hinweis auf ein Drittverschulden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist von einem sogenannten erweiterten Suizid auszugehen.
Dennoch bittet die Kriminalinspektion Betzdorf mögliche Zeugen, sich zu melden, die das unmittelbare Tatgeschehen beobachtet haben. Hinweise bitte unter Telefon 02741/9260.
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