Erich von Däniken begeistert seine Anhängerschaft in Betzdorf
Von Jennifer Patt
Am Dienstag war es endlich soweit, der mittlerweile 87-Jährige Autor und Prä-Astronaut Erich von Däniken, kam in die Betzdorfer Stadthalle und stellte seine Thesen vor. In einem spannenden Vortrag entführte er sein Publikum in eine andere Welt.
Betzdorf. So voll war die Betzdorfer Stadthalle schon lange nicht mehr! Leser und Anhänger aller Altersgruppen wollten an diesem Abend den Thesen Erich von Dänikens lauschen. Sein Assistent und Sekretär Ramon Zürcher läutete die Veranstaltung mit einem Einführungsvortrag ein. "Ich kenne meinen Mentor Erich von Däniken seit meinem 14. Lebensjahr und habe sein Sekretariat 2007 übernommen. Ich habe keinen Beruf, ich habe mit meiner Arbeit eine Berufung gefunden," so Zürcher. Zürcher unterstützt Däniken mit seiner Forschungsgruppe "A.A.S. Gesellschaft (Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI)".
Mit einem langen Applaus betrat schließlich Erich von Däniken die Bühne. Der mittlerweile 87-jährige Schweizer beeindruckte durch seine klare Rhetorik und seinen umstrittenen Thesen seine Anhängerschaft. Er begann seinen Vortrag mit einem historischen Exkurs und zeigte Parallelen zu unterschiedlichen Kulturen in der Steinzeit. Er ging explizit auf die "hochtechnologischen Errungenschaften" ein, die man in ganz Ägypten findet. Dazu zählen beispielsweise Kernbohrungen, die er an sämtlichen Sarkophargen feststellen konnte. Mithilfe einer 3D-Animation verdeutlichte er die damalige Präzision. "Es handelt sich hier um reinste Ingenieurkunst, wie waren unseren Vorfahren die Anwendung von Technologien möglich, die erst in den letzten 70 Jahren entstanden sind?"
Erich von Däniken präsentierte umgehend seine Erklärung für dieses Phänomen: "Unsere Vorfahren müssen Hilfe von Außerirdischen gehabt haben," eine andere Erklärung ließe sich nicht finden. Dies würde auch in anderen Kulturen weltweit (Maya, Germanen) durch ähnliche präzise Verfahren deutlich, die sich nur durch Hilfe modernster gegenwärtiger Technik vermessen lassen.
"Etwas mit der offiziellen Erklärung scheint nicht zu stimmen" so Däniken. Für ihn steht fest, die Menschen der Steinzeit hatten "Lehrmeister" die aus dem All stammten. Hinweise würden sich laut ihm schon im Alten Testament finden, so im Buch "Henoch," die biblische Person sei nach Dänikens Interpretation von Außerirdischen entführt worden.
"Der Zeitgeist muss sich ändern," so Däniken und wir müssen dieses Wissen annehmen. "Wir brauchen keine Angst vor den Außerirdischen zu haben, denn wie die Vergangenheit uns zeigt, haben sie uns immer geholfen"
"Sie müssen mir kein Wort glauben" fügte Däniken am Ende seiner Veranstaltung hinzu. "Meine Intention ist es nicht eine neue Religion zu etablieren, ich möchte sie lediglich zum Nachdenken anregen!" Zum Schluss bedankte sich Däniken bei seinen Zuhörern: "Ich bin dankbar als alter Herr noch auftreten zu dürfen." (Jennifer Patt)
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