Pressemitteilung vom 01.12.2022
Haus Felsenkeller: Bildungsangebot des Hauses erweitert sich
Aus Sicht der Institutionen und Personen, die in Bildung und Kultur arbeiten ist seit Beginn der Pandemie viel berichtet worden – vielleicht aber nicht genug. In Altenkirchen findet sich jedenfalls ein sehr positives Beispiel, das ein wenig Aufmerksamkeit verdient: Haus Felsenkeller.
Altenkirchen. Die letzten Jahre waren für die Mitarbeiter „ein wilder Ritt“ und die Unsicherheit ist bei Weitem noch nicht überstanden. „Die sonst viel beschworene Entschleunigung ist bei uns nicht angekommen“, so Ingo Nachtigall aus dem Vorstand des Trägervereins. „Vieles hat sich im Team und am Gebäude verändert, ist neu entwickelt worden und so hat sich auch das Angebot des Hauses verändert“. Einige Förderprogramme wurden in Anspruch genommen, die Finanzspritzen dienten jedoch kaum zum Erhalt des öffentlichen Angebotes und des Vereins. Als Investitionsmittel konnten verschiedene Aufträge an Handwerker und andere Unterstützer vergeben werden, die Deckung der Fixkosten für Haus und Personal mussten jedoch zum größten Teil anderweitig sichergestellt werden.
„Seit circa zwei Jahren bin ich nun Teil des Teams, habe unzählige Verordnungen gelesen/ bearbeitet und bekomme jetzt erst einen Eindruck vom „Normalbetrieb“. Das war schon eine sehr fordernde Zeit“, berichtet Saskia Pangert ihrer der Arbeit in der Organisation des Bildungsprogrammes.
Gerade geht ein aus Bundesmitteln gefördertes Projekt zu Ende, das für die Zukunft Schönes bereithält. Aus dem Kreis der bereits aktiven Kursleitern und auch aus vielen neuen Kontakten wurden Bildungsbausteine konzipiert, die Übernachtungsgruppen flexibel zu ihrem Aufenthalt in Altenkirchen hinzubuchen können. Hier wurde viel Kommunikation und Arbeit geleistet, die das Kernteam neben den Bemühungen, das Haus durch die Pandemie hindurch am Leben zu erhalten, nicht leisten konnte. Es wurde durch ein Förderprogramm aus Bundesmitteln externes Know-How und viel Tatkraft hinzugezogen, um diese Aufgabe zu bewältigen.
Von den Projektmitarbeitenden berichtet Alina Berg: „Das war eine interessante Aufgabe. Wir konnten viele neue Themen zu Erlebnissen entwickeln und die Besucher des Hauses können bald einen Kurzworkshop über uns buchen. Das Haus ist für 2023 schon in gut gebucht und viele junge Leute kommen nach Altenkirchen. Es kommen die ersten Anfragen auch für die Bildungsbausteine herein“. Von Bekanntem, wie zum Beispiel Yoga bis zu völlig Neuem, wie Schnitzen oder auch Feuerkursen oder Outdoor-Survival Erlebnissen ist vieles im Angebot. Die Stimmung im Team scheint nach wie vor positiv. Man ist stolz darauf, die Arbeit des Vereins durch schwere Zeiten aufrecht erhalten zu haben und blickt neugierig und optimistisch in die Zukunft. (PM)
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