Holzbrücke bei Hof Holpe bleibt für Fußgänger und Fahrradfahrer erhalten
Von Katharina Behner
Ende September stellte sich heraus, dass die Holzbrücke am Wirtschaftsweg Hof Holpe starke Beschädigungen aufwies. Nach Gutachten soll die Brücke nun für den land- und forstwirtschaftlichen Verkehr gesperrt werden. Das Gute: Für Fußgänger und Radfahrer bleibt sie nach Instandsetzung erhalten.
Wissen/Hof Holpe. Nachdem die Holzbrücke am Wirtschaftsweg Hof Holpe massive Beschädigungen aufwies, erfolgte eine Sonderprüfung der Brücke. Neben faulenden Bohlen im Fahrbahnbelag sind Schutzeinrichtungen beidseitig verrückt. Unmittelbar nach der Begehung durch den Bauhof wurde die Brücke aufgrund fehlender Verkehrssicherheit voll gesperrt. Auch nach einer Sonderprüfung wurde empfohlen, die Brücke in der Zukunft für den land- und forstwirtschaftlichen Verkehr mit Pollern dauerhaft zu sperren, nicht zuletzt aufgrund seiner geringen Breite.
Bisher wurde der Weg und entsprechend auch die Brücke von Traktoren und Anhängern benutzt. Dafür ist die Brücke allerdings aufgrund der Größe der heutigen Fahrzeuge nicht geeignet. Die Strecke sei in diesem Bereich auch über die Brücke häufig als Abkürzung - zudem als „Rennstrecke“ - genutzt worden, wie im Bauausschuss der Stadt Wissen am Dienstag (6. Dezember) thematisiert wurde. Entsprechend begrüßten die Ausschussmitglieder die Sperrung für den land- und forstwirtschaftlichen Verkehr.
Für die betroffenen Landwirte besteht die Möglichkeit, den bereits ausgebesserten Wirtschaftsweg von Hof Hagedorn bis Kaltau zu nutzen. Zudem die nahe gelegene Furth, wofür der Einmündungsbereich zur K 65 vergrößert wurde.
Mit geringem finanziellen Aufwand soll die Brücke, die sich insgesamt als standfest zeigt, in Kürze für Fußgänger und Fahrradfahrer wieder hergerichtet werden. Auch das wurde von allen Ausschussmitgliedern begrüßt. Als Teil des Radwegenetzes sei es wichtig, die Brücke zu erhalten. Ebenso für Fußgänger und Wanderer. Denn je nach Wasserstand des Holperbachs seien die in unmittelbarer Nähe befindlichen Trittsteine nicht begehbar.
Weitere Informationen aus dem Bauausschuss
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Nachdem es kürzlich zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden beim Überqueren der B 62 im Bereich des Regiobahnhof kam, fand auf Initiative der Stadt ein Treffen unter anderem mit der Polizei, der EAM und des LBM statt. Dabei wurde geprüft, ob die Unterführung am Regiobahnhof, die verkehrsrechtlich als Tunnel gewertet wird, ausreichend beleuchtet ist. Seitens der Fachleute wurde eine ausreichende Beleuchtung festgestellt. Die Stadt bittet darum, wie vorgesehen zur Querung den Steg über die B 62 durch den Regiobahnhof zu nehmen. (KathaBe)
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