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Nachricht vom 15.12.2022    

In Freusburg löste Soko Wuff den Fall der Weihnachtsmann-Entführung

Von Simone Schwamborn

Dass Hunde um ein Vielfaches besser riechen können, haben sie jüngst wieder unter Beweis gestellt. Passend zu Jahreszeit wurden sieben Mensch-Hund-Teams eine knifflige Frage gestellt: Wer hat den Weihnachtsmann entführt? Denn es ging ja darum, Heiligabend nicht ohne Geschenke da zu stehen. Nach zweieinhalbstündiger Suche konnten sie endlich den Täter dingfest machen.

Schnüffelarbeit war gefragt. (Fotos: Hochstein)

Freusburg. Nachdem der Weihnachtsmann spurlos verschwand, stellte der Hundehof Hochstein schnell die Soko "Wuff" zusammen. Der jüngste Teilnehmer Paul war erst zwölf Tage alt und alle voraussagten, dass er einmal eine große Karriere als Kommissar machen werde. Denn offenbar hatte er viel Freude an dem Krimispaziergang. "Die Hunde üben regelmäßig in der bunten Hundestunde unterschiedliche Dinge, so waren sie bestens gewappnet, auf dem zweieinhalbstündigen Spaziergang diesen kniffligen Fall zu lösen", erzählt Hundetrainerin Ilka Hochstein aus Freusburg. Zuerst ermittelten die Teams die in Frage kommenden Verdächtigen und stellten deren Beschreibungen zusammen.

"Verdächtig waren die Frau des Weihnachtsmanns, Väterchen Frost, der Osterhase, die Heiligen Drei Könige, Santa Claus, Rudolf, der Grinsch, das Christkind und der Osterhase." Im Laufen entdeckten die Hunde dann die Motive der Verdächtigen, diese waren mit einer Würstchenfährte und ein paar Würstchen markiert, so konnten die "Kommissare" mit ihren Hunden die unterschiedlichen Motive den Verdächtigen zuordnen. Jeder hatte ein Motiv, den Weihnachtsmann zu entführen, sogar die Frau des Weihnachtsmannes: Sie führte aktuell eine Musterklage wegen Diskriminierung nach dem Gleichstellungsgesetz, denn sie wolle in Zukunft selbst die Geschenke bringen.



Schnell wurde auch den Hunden klar, dass sie für die Vorführung von Tricks weitere Hinweise, die zum Täter führen, erhalten. Die ergatterten Hinweiskarten ließen sich den Verdächtigen zuordnen. "Der Osterhase konnte als Verdächtiger direkt ausgeschlossen werden, denn er war zum Zeitpunkt der Entführung mit Henne Berta auf Wellnessurlaub, auch die Drei Heiligen Könige hatten ein wasserdichtes Alibi, denn sie waren auf dem 24-Stunden-Kamelrennen in Düsseldorf gesehen worden", berichtet Hochstein.

Mit dem Auffinden weiterer Hinweise sei der Kreis der Verdächtigen immer kleiner geworden und zum Schluss hätten die Teilnehmer gemeinsam den Fall lösen können: Es war Rudolf das Rentier, der den Weihnachtsmann entführt hatte. "Seine Motive waren klar- Existenzangst und Eifersucht. Da der Weihnachtsmann Rentiere züchtet, könnte es jederzeit passieren, dass Rudolf seinen Job verliert, besonders, weil er ja auch nicht mehr der Jüngste ist." Es war ein rundum gelungener kurzweiliger Nachmittag, an dem es auf die Teamarbeit der Mensch-Hund-Teams ankam. Zusammen hatten alle viel Spaß und beim Abschlusskakao gab es sogar noch eine Urkunde für die Schnüffelnasen.



Lokales: Kirchen & Umgebung
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