Pressemitteilung vom 17.12.2022 
Wissener Bundesligaschützen machen den Klassenerhalt perfekt
Die Bundesligamannschaft des Wissener SV um Trainer Bernd Schneider reiste am letzten Wettkampfwochenende (10. und 11. Dezember) der I. Bundesliga Nord vor der Weihnachtspause nach Bergkamen. Dort standen die Wettkämpfe gegen den Tabellennachbarn SST Wetterau und den fünftplatzierten Finalaspiranten SV Wieckenberg an.
Wissen/Bergkamen. Am Samstag (10. Dezember) traten die Siegstädter zunächst gegen das Sportschützenteam aus der Wetterau an. Die junge Mannschaft aus Hessen stieg erst zu Beginn dieser Saison in die I. Bundesliga auf. Bernd Schneider entschied sich für folgende Aufstellung: Anna Nielsen, Benedikt Mockenhaupt, Franziska Stahl, Sabrina Michelmann und den wieder genesenen Kevin Zimmermann.
Auf Position eins schoss Wissens dänische Spitzenschützin Anna Nielsen gegen die dreißigjährige Rumänin Roxana Sidi. Beide lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, welches Nielsen mit einem Spitzenergebnis von 398 Ringen gegen 396 Ringen für sich entscheiden konnte. Benedikt Mockenhaupt machte es auf der Position zwei noch spannender. Er kam wie auch sein Gegner Max Ohlenburger auf 396 Zähler. Hier musste ein Stechen über den Einzelpunkt entscheiden. Benedikt Mockenhaupt bewies Nervenstärke und gewann das Stechen mit 10:9 und holte den zweiten Einzelpunkt für Wissen. Franziska Stahl auf Position drei musste sich derweil ganz knapp ihrem Gegner Luc Dingerdißen mit 395:396 geschlagen geben. Ihre persönliche Bestleistung in der I. Bundesliga lieferte auf Position vier mit 394 Ringen die junge Sabrina Michelmann ab. Ihre Gegnerin Kathrin Winter kam auf 390 Ringe. Damit holte Sabrina den entscheidenden dritten Punkt für Wissen und machte somit den Sieg und den Klassenerhalt perfekt. Auf Position fünf startete Kevin Zimmermann. Sein Gegner war Eve Alexander Giesel, welcher seinen ersten Einsatz in der I. Bundesliga hatte. Zimmermann baute seinen Vorsprung von Schuss zu Schuss aus und gewann sein Duell deutlich mit 391 zu 378. Der Endstand des Wettkampfes lautete somit 4:1 für den WSV.
Am Sonntag (11. Dezember) stand der Wettkampf gegen den SV Wieckenberg an. Wie auch am Vortag traten für den WSV die Schützen Anna Nielsen, Benedikt Mockenhaupt, Franziska Stahl, Sabrina Michelmann und Kevin Zimmermann an. Gegner von Anna Nielsen auf der Position eins war diesmal der Norweger Henrik Larsen. Auch hier lieferten sich beide Ausnahmeathleten einen heiß umkämpften Wettkampf. Eine Zehn folgte der anderen. Aber auch hier behielt Anna Nielsen knapp die Oberhand und gewann das Match mit 398 zu 397 Ringen. Auf Position zwei sollte es wieder sehr spannend werden. Benedikt Mockenhaupts Gegner Robin Zissel beendete seinen Wettkampf einige Zeit vor dem jungen Rosenheimer und kam auf 395 Ringe. Währenddessen schlossen Franziska Stahl, (397 zu 398 Ringe gegen Melissa Ruschel), Sabrina Michelmann (386 zu 398 gegen Dennis Welsch) und Kevin Zimmermann mit 390 zu 384 gegen Isabell Ruschel ihre Wettkämpfe ab. Somit stand es nach vier abgeschlossenen Paarungen 2:2. Die letzten fünf Minuten stand Mockenhaupt noch ganz allein an der Schießlinie. Er kämpfte sich von Schuss zu Schuss und traf jedes Mal die 0,5 Millimeter große Zehn. Dann der letzte Schuss! Eine Zehn bedeute das Stechen. Welches dann über Sieg oder Niederlage des Wettkampfes entscheiden musste. Mockenhaupt nutzte fast die komplette Wettkampfzeit aus und setzte mehrmals sein Sportgerät ab. Leider verfehlte der letzte Schuss ganz knapp das Ziel und landete in der 9,9. Somit fehlte dem WSV am Ende ein Zehntel zum Stechen. Die Siegstädter verloren denkbar knapp mit 2:3.
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Nach diesem Wettkampf bleibt es für die Bundesligamannschaft des WSV weiterhin beim achten Tabellenplatz. Trainer Bernd Schneider und Schießmeister Burkhard Müller waren dank des endgültig geschafften Klassenerhaltes erleichtert. „Nun können wir ganz entspannt unserem Heimwettkampf am 14. und 15. Januar 2023, welcher in der Großsporthalle der Realschule plus in Wissen stattfinden wird, entgegenfiebern“, zeigten sich die Verantwortlichen des WSV hochzufrieden mit der Leistung der Mannschaft. (PM)
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