Pkw brannte in Oettershagen, B256 war gesperrt - Ortsangabe sorgte für Verwirrung bei Helfern
Von Klaus Köhnen
Am Mittwoch (21. Dezember) wurde die freiwillige Feuerwehr Wissen gegen 8.25 Uhr zu einem brennenden Fahrzeug gerufen. Als Einsatzort wurde die Koblenzer Straße angegeben. Wie sich kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte herausstellte, befand sich der Einsatzort in Oettershagen auf der B256.
Wissen/Hamm. Aufgrund der neuen Erkenntnisse, die den Einsatzort betrafen, wurde die freiwillige Feuerwehr Hamm ebenfalls alarmiert. Diese Alarmierung wurde durch die bei Einsätzen immer besetzte Feuerwehreinsatzzentrale vorgenommen. Vor Ort stellten die Kräfte fest, dass ein Pkw im Bereich des Motorraumes in Brand geraten war. Das Fahrzeug fuhr aus Richtung Wissen über die B256, die hier ebenfalls Koblenzer Straße heißt, durch Oettershagen in Richtung Altenkirchen. In dem Wagen befanden sich fünf Insassen. Der Fahrzeugführer bemerkte plötzlich Qualm, welcher aus der Motorhaube aufstieg. Als der Fahrer das Fahrzeug am Fahrbahnrand stoppte, um den Motorinnenraum zu überprüfen, brannte es bereits. Die Fahrzeuginsassen konnten rechtzeitig aussteigen, sich von dem Fahrzeug entfernen und die Feuerwehr verständigen.
Der Brand konnte durch die Feuerwehrleute schnell gelöscht werden. Die beiden freiwillige Feuerwehren Hamm und Wissen arbeiten sehr eng zusammen. So ist im Löschzug Hamm ein Mehrzweckfahrzeug (MZF 3) mit einer Seilwinde ausgestattet. Über eine solche verfügt in der Feuerwehr der VG Wissen kein Fahrzeug. Die beiden freiwilligen Feuerwehren unterstützen sich bei Einsätzen und führen auch gemeinsame Übungen durch. Hier zeigt sich, dass die Zusammenarbeit über kommunale Grenzen hinweg wichtig und hilfreich ist.
Die Feuerwehren waren unter der Leitung von Andreas Mai (Wissen) und Heiko Grüttner (Hamm) mit rund 28 Kräften im Einsatz. Nach Informationen der Polizei wurde niemand verletzt. Augenscheinlich handelte es sich um einen technischen Defekt. Während der Bergung des Fahrzeugs musste die B256 kurzfristig gesperrt werden. Der Sachschaden wird auf rund 5.000 EUR geschätzt, so die Polizei. (kkö)
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