Fröhliche Weihnachten! Wie die Kuriere die Festtage verbringen - Ein persönlicher Gruß
Alle Jahre wieder: Weihnachten ist da und mit den Festtagen kommen unzählige Traditionen, Erinnerungen und heimelige Gefühle. Wie verbringen Sie Weihnachten am liebsten? Auch das Team der Kuriere hat sich das gefragt und erzählt Ihnen gerne von den eigenen Bräuchen rund um den Weihnachtsbaum.
Peter Blaeser, Verlagsleitung
In diesem Jahr brechen wir etwas mit der Tradition, den Weihnachtsbaum erst zum Heiligabend ins Haus zu holen und zu schmücken. Diesmal wird es schon am 4. Advent so weit sein. Geschmückt wird von Mama, Papa und dem Sohnemann. Etwa zwei Wochen vor Weihnachten wird fleißig gebacken (und die Ergebnisse auch in großen Teilen “vernichtet”). Gefeiert wird im ganz kleinen familiären Rahmen. Bescherung gibt es an Heiligabend. Die Erwachsenen schenken sich nichts, dafür bekommen die Kinder umso mehr! Das Weihnachtsessen ist mit Kartoffelsalat und Würstchen sehr traditionell. Und natürlich Kekse … ganz viele Kekse!
Katharina Kugelmeier, Redakteurin
Seit einigen Jahren (außer in den Coronajahren) verbringen mein Mann und ich gemeinsam mit meinen Eltern die letzten Tage vor Weihnachten sowie die Weihnachtstage selbst in unserem Stammhotel in Südtirol in einem winzigen Dorf auf 1350 Metern Höhe, während unsere Katzen Zuhause betreut werden. Inmitten der Berge im tiefen Schnee und bei meist klirrender Kälte wird dann tagsüber durch den Schnee gewandert, nachmittags in Sauna und Whirlpool entspannt, im beheizten Pool draußen geschwommen und abends dann ein tolles Essen genossen. Dem Weihnachtstress - mit Einkaufen, Kochen und alles perfekt haben zu wollen - zu entfliehen war vor einigen Jahren für uns die beste Entscheidung überhaupt. Weiße Weihnachten in den Bergen hat etwas absolut Magisches und die Kirche für die Christnacht ist keine zwanzig Meter entfernt.
Wolfgang Rabsch, Freier Reporter
Dieses Jahr fällt Weihnachten für mich aus, denn es war kein schönes Jahr. Meine beiden Seelenhunde, die 16 Jahre immer an meiner Seite gestanden haben, sind innerhalb von vier Wochen gestorben. Das Leben und auch mein Lebensrhythmus haben sich für mich dramatisch verändert. Meine Weihnachtsdeko besteht aus zwei großen Kerzen für meine Jungs. Ich gönne allen die Vorfreude auf das Fest, ehrlich und von ganzem Herzen. Heiligabend werde ich mit meiner Familie (Tochter und Enkelsohn) verbringen, beide haben mir versprochen, dass es nicht zu besinnlich wird. Lasst euch alle reichlich beschenken, denkt positiv, bleibt gesund. Hildegard Knef hat mal gesungen “Von nun ging´s bergab”, das war 2022, 2023 wird der Spieß umgedreht. Gesegnete Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr!
Janina Kehrbaum, Redakteurin
Weihnachten sind bei mir immer Tage, die sehr ruhig sind. Eine Zeit, die so wirkt, als wäre sie nicht real. Traditionen gibt es bei mir nicht wirklich. Aber Heiligabend wird auf jeden Fall in witzigen Weihnachtspullovern bei einem Spieleabend verbracht. Später wird dann noch ein Spaziergang mit den Hunden gemacht. Da ist Aufmerksamkeit geboten – denn die Weihnachtsnacht ist magisch und mir wurde damals immer gesagt, dass die Tiere in der Weihnachtsnacht sprechen. Zugegeben, vielleicht nicht ganz real, aber trotzdem ist das doch eine schöne Vorstellung, um dem Stress zu entfliehen.
Angela Göbler, Redakteurin
An Heiligabend - und keinen Tag früher! - hält der Weihnachtsbaum Einzug ins Wohnzimmer. Wenn er seinen angestammten Platz eingenommen hat, die Lichter funkeln, die Kugeln hängen und der Tannenduft durchs Haus zieht – Dann ist Weihnachten! Die Weihnachtstage selbst sind dann eher eine ruhige Zeit voller Plätzchen und heißem Kakao, eine Zeit zum Luftholen vor dem Jahreswechsel. Und eine Sache darf nie fehlen: Christels Sahnekringel, gebacken nach dem alten Rezept meiner Mama und Oma, mürbe-zarter Plätzchenteig mit schwerem Hagelzucker als Dekoration. Nicht unbedingt gesund, aber dafür umso mehr Weihnachten.
Björn Schumacher, Verlagsleitung
Weihnachten ist für mich persönlich eine sehr besinnliche Zeit. Mal mindestens einen Gang zurückschalten und sich auf die wesentlichen Dinge im Leben konzentrieren. Besonders auf Familie und Freunde. Traditionell gibt es bei uns an Heiligabend ein Fleisch-Fondue mit mehreren Sorten Fleisch, leckeren Soßen, unterschiedlichen Salaten und gutem Wein. Immer mit Blick auf den Weihnachtsbaum. An den weiteren Weihnachtstagen bis Silvester gibt es dann noch mehr gutes Essen sowie einige Treffen mit Familie und Freunden, viele Gespräche und, wenn das Wetter passt, auch mal längere Spaziergänge.
Jennifer Patt, Redakteurin
Weihnachten erweckt in mir immer eine kindliche Neugier sowie Erinnerungen an alte Zeiten. Ich verbringe die Feiertage mit meiner Familie, hier zählen insbesondere meine Großeltern zu. Traditionell läuten wir den Heiligabend mit Weihnachtsliedern und einem festlichen Essen ein. Zu später Stunde wird dann unter dem Christbaum, bei Kaminfeuer ein kleines Geschenk überreicht.
Simone Schwamborn, Redakteurin
Seit dem Frühherbst stehen die Weihnachtssüßigkeiten im Discounter. Wenn ich meinen Einkaufswagen manövriere, widerstehe ich den Versuchungen. Da können mich auch Marketingexperten nicht mit eigenen spontanen Gelüsten überrumpeln. Dagegen schafft es die Fernsehindustrie immer wieder. Wenn schon Anfang Dezember Werbung für Endlos-Klassiker wie "Der kleine Lord", "Kevin allein zu Haus" oder die "Feuerzangenbowle" gemacht wird, beschließe ich jedes Jahr aufs Neue, den alten 'Plunder' nicht zu gucken. Aber dann, wenn Weihnachten da ist, erwische ich mich selbst dabei, wie ich mit einer Tasse Tee und Plätzchen in der Hand auf dem Sofa entspanne und zum gefühlten 1000. Mal "Drei Nüsse für Aschenbrödel" schaue. Dann geht mir immer wieder das Herz auf, obwohl oder gerade weil ich jede Filmszene kenne? Frohe Weihnachten!
Katharina Behner, freie Reporterin
Bei uns geht es meist noch bis kurz vor Weihnachten trubelig daher. Und so wie es ist, ist es gut und schön. Derweil wurde im Haus vorbereitet was das Zeug hält. Essen vorbereitet, geschmückt, hübsch gemacht. Kurz vor Heiligabend muss dann Feldsalat her, einmal angemacht nach Mamas Rezept mit Sauerrahm und einer halben Kartoffel und einmal richtig "spicy" mit Öl, Balsamico und Chilipaste. Übrigens: Mamas Spritzgebäck darf schon in der Vorweihnachtszeit nie fehlen. Dazwischen gibt es laute Weihnachtsmusik. Mein Lieblingsweihnachtslied ist "Feliz Navidad". Und das in sämtlichen Varianten und von allen Interpreten. Und je lauter, desto besser! Dieses eine Weihnachtslied strahlt für mich die absolute Lebensfreude aus.
Jürgen Grab, Freier Reporter
Ein besonderes Anliegen von meiner Ehefrau und mir ist es, am Heiligabend oder auch am 1. Weihnachtsfeiertag einen Gottesdienst in einer unserer schönen Kirchen zu besuchen, um die Weihnachtsgeschichte zu hören und die entsprechenden Lieder zu singen. Danach folgen die traditionellen Besuche bei den Kindern und Enkelkindern, wo dann nach dem Austausch der Geschenke ein besinnlicher Heiligabend oder ein fröhlicher Weihnachtsfeiertag gefeiert wird. Während bei den Kindern jeweils ein großer Christbaum steht, ist in unserer Wohnung "nur" ein zwar geschmückter, aber doch eher ein Mini-Baum aufgestellt, der dann aber doch mit den LED-Kerzen sehr hübsch und mit den bunten Holzfiguren absolut festlich aussieht.
Egal, wie Sie selbst die Festtage verbringen: Das Team der Kuriere wünscht allen Lesern und Kooperationspartner ein gesegnetes Weihnachtsfest, schöne Stunden mit geliebten Menschen und die nötige Zeit und Ruhe, um alles zu genießen.
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