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Nachricht vom 10.08.2011    

DLRG-Jugend Hamm auf Spuren der Vergangenheit

Auf die Spuren der Vergangenheit begab sich die Jugend der DLRG Hamm im Rahmen ihres Zeltlagers im Freibad. Dazu gehörte eine Exkursion in den Marienthaler Stollen.

Ein Lagerfeuer und ein Grill durften beim Zeltlager natürlich nicht fehlen.

Hamm. Die Jugend der DLRG Ortsgruppe Hamm führte jetzt für ihre Nachwuchsretter das diesjährige Zeltlager durch. Als erste Aufgabe galt es, den Zeltplatz im Freibad herzurichten, Zelte aufzubauen und Feuerholz für das Lagerfeuer zu sammeln. Auf dem Programm standen in diesem Jahr auch ein Wissensquiz rund um das Bad, die DLRG und die Verbandsgemeinde Hamm. Dabei zeigte sich, wer seine Heimat, den Verein und das Bad kennt. Die Frage "Was hält das Wappentier der VG in seiner Pfote?" brachte einige Teilnehmer zum Grübeln. Am ersten Abend wurde zünftig gegrillt und sich am Lagerfeuer gewärmt. Die Eltern und Betreuer hatten zahlreiche Salate und Kuchen gestiftet. Um das reichhaltige Essen zu verdauen, machten sich die Jugendlichen mit ihren Betreuern Klaus Hoffmann, Martina Machowinski, Ulrike Franken und Roland Schneiders zur Geisterstunde zu einem Spaziergang durchs Seelbachtal auf, um Dilldappen zu suchen und danach müde in ihre Schlafsäcke zu kriechen.
Am zweiten Tag stand eine Exkursion in die Geschichte von Hamm an. Mit starken Taschenlampen bewaffnet ging es in den Marienthaler Stollen, der auch zum Teil das Wasser für das Schwimmbad liefert und ein Relikt aus der Zeit des Erzbergbaus ist. Am Mundloch des Stollens erklärte Roland Schneiders den Nachwuchsrettern die Aufgaben des Stollens während der bis ca. 1960 andauernden Bergbauzeit rund um Hamm und seine anschließende Bedeutung für die Trinkwasserversorgung der Ortsgemeinde. Im Stollen konnten die Jugendlichen dann das köstliche Nass probieren und sich den Stollen und die Handwerkskunst der Ahnen ansehen. Nach diesem Ausflug warteten am Zeltplatz auf die hungrigen Ausflügler Spaghetti mit Tomatensoße.



Am Nachmittag durften die Kinder dann einige Runden mit dem Katamaran auf dem Bad drehen, um ein Rettungsboot in der Praxis kennen zu lernen. Dies war aber nur möglich, da wetterbedingt kaum Badebetrieb war. Das Zeltlager endete Sonntagsnachmittags nach der Kaffeepause mit dem Abbau der Zelte, dem Aufräumen des Platzes und dem Löschen des Lagerfeuers. Beim abschließenden Völkerballspiel konnten alle noch einmal zeigen, wie viel Energie noch in ihnen steckte. Das Betreuerteam um Martina Machowinski ist sich sicher, daß nächstes Jahr wieder ein Zeltlager mit neuen spannenden Attraktionen stattfinden wird.
Für Fragen bezüglich der neuen Ausbildungssaison im Hallenbad Wissen und dem Montagsabendtraining während der Sommersaison im Freibad Hamm stehen Gerd Mühleip (technischer Leiter), Klaus Hoffmann (Vorsitzender) und Martina Machowinski (Jugendleiterin) zur Verfügung.


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