Dorothea Krüger-Sandmann neue Krankenhaus-Seelsorgerin
Seit Anfang August ist Dorothea Krüger-Sandmann neue Krankenhaus-Seelsorgerin des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen an den beiden Krankenhäusern in Altenkirchen und Wissen.
Altenkirchen/Wissen. Dorothea Krüger-Sandmann (53) ist seit Anfang August neue Krankenhaus-Seelsorgerin des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen an den beiden Krankenhäusern Altenkirchen und Wissen. Die Pfarrerin, die im benachbarten Kirchenkreis Wied, in Urbach, lebt, freut sich auf ihre Aufgabe in den Einrichtungen.
Krankenhaus-Seelsorge ist für Krüger-Sandmann eine "Herzensangelegenheit", und diese hält sie für eine der vorrangigen Aufgaben des diakonischen Auftrages der Kirche.
Die Theologin, die nach ihrem Studium in Wuppertal und Bonn zunächst im Gemeindedienst arbeitete, teilte sich von 1988 bis 1993 das Gemeindepfarramt in Urbach mit Ehemann Rémy Sandmann und wirkte familienbedingt im Anschluss als ehrenamtliche Pastorin und ab 1997 in Teilzeit an verschiedenen Einsatzorten in Gemeinden des benachbarten Kirchenkreises "Wied".
Seit 2002 spezialisierte Dorothea Krüger-Sandmann sich auf die Krankenhausseelsorge. Nach entsprechenden Zusatzausbildungen wirkte sie am Marienhausklinikum St. Antonius in Waldbreitbach, einem psychiatrischen und psychotherapeutischen Akutkrankenhaus, und in der Westerwaldklinik in Waldbreitbach mit der neurologischen und psychosomatischen Reha. Seit drei Jahren war sie als Krankenhausseelsorgerin im Marienhausklinikum St. Elisabeth in Neuwied aktiv.
Ihre Erfahrungen an diesen Einsatzorten will die Pfarrerin, die gleichzeitig mit ihrer Bewerbungspredigt ihr 25. Ordinationsjubiläum feierte, in ihre Arbeit in Altenkirchen und Wissen einfließen lassen. Derzeit ist sie noch vorrangig unterwegs in den beiden Einrichtungen, um ihr neues Umfeld und die dort beschäftigten Menschen kennen zu lernen. Ehrenamtliche im Krankenhausbereich - etwa die "Grünen Damen" - sind dabei genauso ihre Ansprechpartner wie die Krankenhausleitungen und Kollegen aus anderen Gemeinden oder Kirchen, die Seelsorgedienste anbieten.
Krüger-Sandmann weiß um die Bedürfnisse der Menschen in den Krankenhäusern, die unterschiedlichste Anfragen an die Seelsorgerin haben, und ist deshalb froh, dass der Evangelische Kirchenkreis Altenkirchen die hauptamtlichen Dienste in den Krankenhäusern so engagiert verfolgt.
Neben einer Stelle im DRK-Klinikum in Kirchen, wo Pfarrerin Jutta Braun-Meinecke arbeitet, hat der Kirchenkreis im Vorjahr eine zusätzliche halbe Stelle für die Arbeit im DRK-Krankenhaus in Altenkirchen und im St. Antonius-Krankenhaus (GFO) in Wissen geschaffen.
Wie sie sich den Dienst an den beiden Standorten aufteilt, entscheidet sich für Krüger-Sandmann in den kommenden Wochen. Klar ist bereits, dass sie regelmäßig (im Wechsel mit Kollegen) den Gottesdienst in der Krankenhauskapelle in Altenkirchen mittwochs um 18.30 übernehmen wird. Zu dem halbstündigen Gottesdienst, der aus dem Andachtsraum in die Patientenzimmer übertragen wird, sind immer auch Gäste willkommen. Krüger-Sandmann wird am 16. Oktober offiziell in ihr Amt als Krankenhausseelsorgerin in einem Gottesdienst in der Altenkirchener Christuskirche eingeführt.
Gleichzeitig wird in diesem Gottesdienst Pfarrer Werner Zeidler aus diesem Arbeitsbereich verabschiedet. Zeidler, der nach wie vor Gemeindepfarrer in Altenkirchen bleibt, hatte insgesamt 24 Jahre neben seinem allgemeinen Dienst die Betreuung der Menschen im Altenkirchener Krankenhaus - es hieß zu seinem Dienstbeginn noch "Lukas-Krankenhaus" - übernommen und war ihr Ansprechpartner. (pes)
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