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Pressemitteilung vom 13.02.2023    

Jürgen Mai lenkt seit 25 Jahren die Geschicke der Ortsgemeinde Forst

Ein Vierteljahrhundert als Ortsbürgermeister – dieses Jubiläum hat Jürgen Mai, der "OB“ von Forst, gefeiert. Oder besser gesagt: Er wurde gefeiert. Den Rahmen dafür bildete ein kleines Festessen im Dorfgemeinschaftshaus Forst, das der Forster Ortsgemeinderat mit dem Ersten Beigeordneten Marc Schwenzfeger an der Spitze organisiert hatte.

Neben der Ehrenurkunde hatte Bürgermeister Dietmar Henrich auch ein "historisches“ Foto zur Feierstunde mitgebracht. Fotos: Silvia Patt

Forst. Zu Wort kam zuerst der Beigeordnete selbst, der Jürgen Mai ein rundum gutes Zeugnis ausstellte: Mit "beeindruckender Leidenschaft“ habe er viele wichtige und nachhaltige Projekte auf die Beine gestellt. Zudem zeige er stets Interesse an den Sorgen und Nöten seiner Mitbürger und habe immer ein offenes Ohr für Kritik und Anregungen. "Deine unermüdliche Arbeit verdient Respekt und Anerkennung“, befand Schwenzfeger.

"Ich bin froh und dankbar, hier zu sein, denn es ist ein bemerkenswerter Anlass!“ So begann Bürgermeister Dietmar Henrich seine Laudatio. Spontan konnte er sich nur an einen einzigen Ortsbürgermeister der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) erinnern, der ebenfalls das Vierteljahrhundert im Amt erreicht hatte. Von Jürgen Mai zeichnete Henrich das Bild eines engagierten Ortschefs, der aufgrund seiner zeitintensiven Bürgermeistertätigkeit auf "andere tolle Sachen“ verzichtet habe ("Seine Frau kann bestimmt ein Lied davon singen!“), dafür aber auch die Möglichkeit hatte, die Dinge im Ort zu gestalten.

Er, Henrich, habe Jürgen Mai als eine Persönlichkeit kennengelernt, die absolut verlässlich war, sich in Dinge intensiv eingearbeitet und klar seine Meinung gesagt habe. "Ohne Jürgen Mai stünde die Ortsgemeinde nicht so gut da“, schloss Henrich, besonders mit Blick auf die gerade aktuelle Diskussion über Breitbandanschlüsse, bevor er die Ehrenurkunde für ein Vierteljahrhundert im Amt überreichte.

Armin Weigel, Ortsbürgermeister von Bitzen, beschwor sodann die Einheit und Einigkeit der beiden Dörfer auf dem Berg. Er listete gemeinsame Projekte auf, die von einheitlichen Beitragssätzen bis zum Jugendcamp reichen. Als einen Höhepunkt der im Schulterschluss erreichten Ziele nannte er die Verlegung von Leerrohren für Breitbandkabel in Eigenleistung: Eine Aktion, die bis heute ausstrahlt. "Den letzten Kampf um Breitband – Glasfaseranschluss für alle – haben wir ja hoffentlich gewonnen“, scherzte Weigel bezugnehmend auf die Zusage der Deutschen Glasfaser von Ende 2022.



Geschenke der unterschiedlichsten Art, auch für Ehefrau Elisabeth, komplettierten die Lobreden für Jürgen Mai, der in seinen Dankesworten nur kurz ("Ich bin ein Mensch, der nicht viel redet, ich setze lieber in die Tat um“) auf seinen kommunalpolitischen Werdegang zu sprechen kam. Schon 1984 wurde er Mitglied des Rates von Forst, bekleidete später auch das Amt des Ersten Beigeordneten. Zum Ortsbürgermeister wurde er 1998 erstmals gewählt, nachdem sein Vorgänger 1997 verstorben war.

In all den Jahren habe er erlebt, dass die Einwohner der sechs Ortsteile alle ihre eigene Mentalität haben und dass Vorhaben manchmal jahrelang in der Versenkung verschwinden, bevor sie endlich umgesetzt werden (Ausbau der L 267). Im Rat habe er viele kommen und gehen gesehen, könne sich aber auf ein gut funktionierendes Gremium verlassen. Eines unterstrich Jürgen Mai zum Abschluss aber ganz besonders: "Das alles kann nur funktionieren, wenn man zu Hause entsprechende Unterstützung hat". (PM)



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