Eingeklemmt bei Forstunfall in Burglahr: Feuerwehr muss Schwerverletzten freischneiden
Von Klaus Köhnen
Am Mittwoch (15. Februar) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Oberlahr und Flammersfeld gegen 11.05 Uhr zu einem Einsatz in Burglahr gerufen: In einem schwer zugänglichen Waldstück war es zu einem Unfall gekommen. Ein 58-jähriger Mann wurde bei Sägearbeiten eingeklemmt und schwer verletzt. Die Rettung gestaltete sich für die Helfer schwierig.
Burglahr. Bei dem Unfall hatte sich der Mann ein Bein eingeklemmt, wobei er schwer verletzt wurde. Die Feuerwehrleute mussten zunächst erkunden, ob die Wege zur Unfallstelle für die Großfahrzeuge geeignet waren. Während der Erkundung wurde der Schwerverletzte bereits betreut. Schließlich musste die Feuerwehr Teile ihrer Ausstattung in Fahrzeuge umladen, die geländefähig sind. Hierzu zählen auch der Kommandowagen der Freiwilligen Feuerwehr Flammersfeld und ein Mannschaftstransportwagen.
Die Einsatzkräfte mussten den Verletzten zunächst mit Motorsägen freischneiden, um eine schonende Versorgung und Rettung einleiten zu können. Die Besatzung des frühzeitig alarmierten Rettungshubschraubers versorgte den Mann vor Ort. Eine solche Rettung, so die Feuerwehr, gestaltet sich sehr zeitaufwändig. Nach der Erstversorgung, bei der die kurze Zeit später eintreffenden Rettungskräfte der Rettungswache Horhausen unterstützten, wurde der Verletzte mit einer Schleifkorbtrage zur bereitstehenden Trage des Hubschraubers gebracht und dann in das Bundeswehrzentralkrankenhaus geflogen.
Unter der Leitung von Ingo Becker, stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Oberlahr, waren rund 21 Kräfte vor Ort tätig. Die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) im Gerätehaus Flammersfeld war ebenfalls besetzt und unterstützte die Helfer vor Ort. Neben den freiwilligen Feuerwehren waren der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, der Rettungshubschrauber aus Koblenz (Christoph 23) sowie ein Streifenwagen aus Straßenhaus vor Ort. Wie es zu dem Unfall gekommen ist, ist derzeit noch völlig unklar. (kkö)
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