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Pressemitteilung vom 17.02.2023    

Stelldichein der närrischen Majestäten in der Kreisverwaltung Altenkirchen

Es war ein buntes und ein fröhliches Bild – vor allem aber ein wahrlich zauberhaftes Bild, was sich da im großen Sitzungssaal des Kreishauses in Altenkirchen bot. Aus allen Teilen des AK-Landes und auch aus Morsbach waren Karnevalsvereine zum Prinzenempfang der Kreisverwaltung gekommen.

Nach zwei Jahren Pause hatte die Kreisverwaltung wieder alle Karnevalsvereine zum Prinzenempfang ins Kreishaus eingeladen. (Foto: Kreisverwaltung/Thorsten Stahl)

Kreis Altenkirchen. Das Motto während der tollen Tage lautet "AK-Kadabra – KV verzaubert“. Und so war es denn auch der bekannteste Zauberer aus Tolkiens "Der Herr der Ringe“, der die Narren begrüßte: Landrat Dr. Peter Enders hatte als Gandalf den weiten Weg von Mittelerde in den Westerwald angetreten, um die zweijährige Enthaltsamkeit offiziell zu beenden.

Wie im Fantasy-Klassiker hatte Gandalf auch in Altenkirchen Unterstützung, und zwar in Person von Carmen Neuls, die nach einem kurzen Zauberspruch einer Kiste entsprang. Gemeinsam sorgten beide für eine überaus humorvolle Eröffnung. Würde der Landrat tatsächlich über einen magischen Stab verfügen, wäre es um den AK-Kreis bestens bestellt: "Ich zauberte Straßen vollkommen perfekt, einen Haushalt, der alle Ausgaben deckt. Ärzte in mehr als genügender Zahl, für Heime und Pflege Top-Personal. Glasfaser für die ganze Region, und eine Presse mit stets freundlichem Ton".

Neuls hatte aber ganz andere Ideen: "Ich kann dir die Lösung für alle Wünsche nennen, zauber‘ doch Beamte, die was schaffen können". Passend dazu war auch der Schlachtruf für das "hohe Haus“ kreiert worden: "Kreisverwaltung – schnarch, schnarch". Doch Neuls hatte auch die Anliegen der Karnevalisten im Blick: "Und zauber‘ für die Vereine im Saal, weniger GEMA, denn die wird zur Qual. Mancher sieht so langsam rot, Auflagen erfüllen wird zur Not".



Enders begrüßte die Abordnungen der knapp 20 Vereine. Ob aus Burglahr oder Brachbach, aus Herdorf oder Oberlahr: Vom "hohen Norden“ bis zum "tiefen Süden“ waren alle der Einladung aus dem Kreis gefolgt. Ebenfalls mit dabei waren die Bezirksvorsitzenden der Rheinischen Karnevals-Korporationen, Erwin Rüddel und Dennis Dapprich, die Vorstände der Sparkasse Westerwald-Sieg, Dr. Andreas Reingen, Andreas Görg und Michael Bug, und die Vertreter der Erzquell-Brauerei, Ingo Rolland und Harald Diehl.

Bevor es zur großen Ordensverleihung kam, wurde es nochmals zauberhaft: Das Ballett der Kreisverwaltung eroberte den Sitzungssaal. Und so bunt wie der Karneval war auch diese Gruppe: Acht Angestellte und sieben Beamte aus acht Abteilungen im Alter von 21 bis 54 Jahren zeigten als Hexen und Magier, welch kreativ-künstlerisches Talent in manchen Büros schlummert.

Zum Abschluss des offiziellen Teils verlieht Enders den Prinzenorden des Landrats an die Regenten und Vertreter der Vereine. Wo sonst eher im ruhigen und sachlichen Ton politische Reden geschwungen wurden, dröhnten lautstark die verschiedenen Schlachtrufe durch den Saal: "Nadda Jöhh“, "Erbach Olé“, "Wähwisch Wehlau“, "Burggraf Alaaf“ und viele, viele mehr. Zur Musik von DJ Wäschi wurde anschließend noch lange geklönt und gefeiert. (PM)



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