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Pressemitteilung vom 03.03.2023    

Intensiver Austausch beim Zukunftsforum der Wirtschaftsförderung in Alsdorf

Die Digitalisierung von Betriebsprozessen ist eine wichtige Grundlage für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Aber wie finden Unternehmen den Einstieg? Darum ging es beim Zukunftsforum, zu dem die Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen gemeinsam mit der Köhler GmbH in das Unternehmen nach Alsdorf eingeladen hatte.

Ekkehard Schneider (von links), Lars Kober, Markus Groß, Michael Köhler und Nico Reim beim Rundgang durch das Unternehmen des Gastgebers. (Foto: Iris Scharenberg-Henrich)

Kreis Altenkirchen/Alsdorf. Auch wenn es um das Thema "Digitalisierung“ und deren Vorteile ging, wurde an dem Abend schnell klar: Beim ersten Zukunftsforum der Wirtschaftsförderung in Präsenz freuten sich die Teilnehmer auf den persönlichen Kontakt und tauschten sich endlich wieder analog und nicht nur digital aus. Welche Vorteile die Digitalisierung von Prozessen in der Produktion hat, erklärten Markus Groß (Kaufmännischer Leiter) und Nico Reim (Betriebsleiter) von der Köhler GmbH und Ekkehard Schneider, Geschäftsführer der Werit Kunststoffwerke GmbH Altenkirchen. "Uns ist es wichtig, mit Köhler und Werit zwei erfolgreiche Digitalisierungs-Beispiele von Unternehmen mit unterschiedlichen Betriebsgrößen aufzuzeigen“, sagte Lars Kober, Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen.

Was bei beiden Vorträgen deutlich wurde: Man muss mit einem überschaubaren Bereich starten, schrittweise vorgehen und die Belegschaft mitnehmen. "Außerdem muss man sich klarmachen, dass die Digitalisierung ein kontinuierlicher Prozess ist und nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt endet“, betonte Ekkehard Schneider. Laut Pressemitteilung der Wirtschaftsförderung im Kreis Altenkirchen berichteten Markus Groß und Nico Reim von der Vernetzung der Maschinen miteinander. "Dadurch entsteht eine Transparenz über Ist- und Soll-Zustände, die Kontrolle über Produktionszeiten und -kosten schafft“, stellte Markus Groß fest. Zudem könnten nun Energieverbräuche ausgewertet und überwacht werden. Ziel sei, durch die Vernetzung und Überwachung der Maschinen ein Spitzenlast-Management einzuführen, durch das Energiekosten reduziert werden könnten.



Ekkehard Schneider berichtete, wie man durch Retrofit (Anpassung von Bestandsmaschinen zur Nutzung digitaler Anwendungen) zu einem digitalen Shopfloor Management kommen könne und damit deutlich mehr Transparenz über die Produktionsabläufe erhalte. Dies ermögliche dem Unternehmen Werit, Prozesse zu optimieren und Kosten zu reduzieren. "Letztlich geht es beim Shopfloor Management darum, die Produktionsfaktoren sinnvoller und effizienter einzusetzen“, fasste Lars Kober zusammen. Ekkehard Schneider wies darauf hin, wie wichtig es sei, die Mitarbeiter in allen Ebenen des Unternehmens "mitzunehmen“ und ihnen klarzumachen, dass durch die Digitalisierung keine Arbeitsplätze wegfallen würden, sondern diese zu einer kontinuierlichen Verbesserung führe. "Durch die Transparenz der Produktionsprozesse sind jetzt alle Mitarbeiter auf dem gleichen Informationsstand, sodass schneller Entscheidungen getroffen werden können. Planänderungen können einfacher umgesetzt werden“, sagte Ekkehard Schneider. (PM)



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