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Nachricht vom 03.03.2023    

VG Altenkirchen-Flammersfeld: Glasfaseranschlüsse nun auch im südlichen Teil

Die Hängepartie hat ein Ende: Nach Wochen der Unsicherheit wird das Unternehmen Deutsche Glasfaser auch Kommunen im südlichen Teil der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld mit schnellem Internet via Glasfaser versorgen.

Bald werden für den Tiefbau Kabel dieser Couleur im südlichen Teil der VG Altenkirchen-Flammersfeld vorbereitet. (Foto: Pixabay)

Altenkirchen. Bislang hatte sich die Firma Deutsche Glasfaser (DG) geziert: Mehrere Ortsgemeinden im südlichen Teil der Verbandsgemeinde (VG) Altenkirchen-Flammersfeld waren zunächst einmal jeweils in Sachen Aufbau eines Glasfasernetzes vor den Kopf gestoßen worden, obwohl vor Ort jeweils die Vorvermarktungsquote in Höhe von mindestens 33 Prozent erreicht worden war. Dieser Umstand und der Hinweis, dass die DG noch Prüfarbeiten zu erledigen habe, stießen in der Bevölkerung als auch in der Altenkirchener VG-Verwaltung sauer auf. Obwohl schon für Ende Januar eine Entscheidung angekündigt worden war, zog sich der Prozess der Urteilsfindung immerhin bis zum Freitag (3. März) hin - mit einem guten Ende für die in Rede stehenden Kommunen der Alt-VG Flammersfeld. DG wird das Glasfasernetz definitiv aufbauen, teilte das Unternehmen mit, nachdem es schon vor einigen Wochen kundgetan hatte, die Bevölkerung vieler Ortsgemeinden im nördlichen Teil des AK-Landes mit schnellen Internetanschlüssen zu versorgen. „Wir danken den Menschen für die Geduld in den zurückliegenden Wochen, in denen wir unterschiedliche Szenarien überprüft haben“, sagte Anja Genetsch, Bereichsleiterin Kommunale Kooperation der DG, „als Digital-Versorger der Regionen treiben wir die Digitalisierung im ländlichen Raum voran. Wir freuen uns, nun auch die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld mit schnellem Internet zu versorgen. Dabei setzen wir auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vor Ort.“ Demgegenüber steht der eigenwirtschaftliche Ausbau in weiteren Ortsgemeinden der Groß-VG durch das Unternehmen GlasfaserPlus, einer Tochter der Deutschen Telekom, das beispielsweise in Altenkirchen gerade dabei ist, die Glasfaserkabelstränge zu verlegen. Alle dann noch nicht versorgten Adressen im Land an Sieg und Wied müssen auf das „Graue-Flecken-Förderprogramm“ hoffen, für das in wenigen Wochen neue Richtlinien veröffentlicht werden sollen. Die Finanzierung erfolgt im Dreiklang: der Bund mit 50, das Land mit 40 und der Kreis mit 10 Prozent.

Transparent und vertrauensvoll
„Ich freue mich für die Menschen, die in den Ortsgemeinden leben, welche nun ein eigenwirtschaftliches Ausbauangebot erhalten und das zum Nulltarif, also ohne, dass die jeweilige Ortsgemeinde in die Tasche greifen muss. Der Weg bis hierhin war allerdings steinig. Ich wünsche mir für die kommenden Schritte ein transparentes und vertrauensvolles Miteinander unter allen am Ausbau des Glasfasernetzes beteiligten Stellen“, erklärte Fred Jüngerich als Bürgermeister der VG Altenkirchen-Flammersfeld in einer ersten Reaktion. DG beginnt zunächst mit der Planung der Bauarbeiten - angefangen mit der Festlegung des Standortes für den Glasfaserhauptverteiler bis hin zur Vorbereitung des Tiefbaus. Der Hauptverteiler bildet das Zentrum des Glasfasernetzes im Ort und ist eines der ersten sichtbaren Zeichen des Ausbaus. Anschließend startet der Baupartner von DG mit den Tiefbauarbeiten und verlegt vom Hauptverteiler aus die FTTH-Glasfaserleitungen (Fiber to the home - Glasfaser bis ins Haus). DG informiert alle Haushalte, die jeweils einen Vertrag unterzeichnet haben, vorab über die einzelnen Schritte und klärt mit ihnen die Details zu deren Hausanschlüssen. FTTH hat als einzige Breitbandtechnik die nötige Leistungsstärke, um die rasant wachsenden Datenvolumen auch künftig zuverlässig und schnell zu übertragen. „Beim digitalen Umbau in Deutschland kommen wir an einer flächendeckenden Breitbandversorgung nicht vorbei. Im ländlichen Raum ist sie wesentlich, damit dieser all seine Vorzüge in der Lebensqualität erhalten und entfalten kann. Als verlässlicher Partner der Kommunen und mit unserer jahrelangen Erfahrung gestalten wir den Ausbau mit zukunftsicherer Glasfaser wirtschaftlich, schnell und unbürokratisch“, ergänzte Genetsch. Zum Start der Tiefbauarbeiten wird DG ein Baubüro eröffnen, in dem die Kunden Fragen rund um den Ausbau beantwortet bekommen. Zusätzlich ist die kostenlose DG-Bau-Hotline unter 02861/89060940 montags bis freitags zwischen 8 und 20 Uhr erreichbar.



Pionier und Schrittmacher
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser ist nach eigenen Angaben in Deutschland der führende Glasfaserversorger für den ländlichen und suburbanen Raum. Als Pionier und Schrittmacher der Branche plant, baut und betreibt DG anbieteroffene Glasfaseranschlüsse für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. DG strebt als Digital-Versorger der Regionen den flächendeckenden Glasfaserausbau an und trägt damit maßgeblich zum digitalen Fortschritt Deutschlands bei. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren ist DG der Technologieführer für einen schnellen und kosteneffizienten FTTH-Ausbau. Die Unternehmensgruppe zählt zu den finanzstärksten Anbietern im deutschen Markt und verfügt mit den erfahrenen Glasfaserinvestoren EQT und OMERS über ein privatwirtschaftliches Investitionsvolumen von sieben Milliarden Euro. (vh)


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