Dachstuhlbrand in Betzdorf: Feuer in Küchenzeile fordert die Feuerwehren
Von Jennifer Patt
Feueralarm in Betzdorf: Gegen 22 Uhr am Montagabend (6. März) hatte ein Rauchmelder in einem Mehrfamilienhaus in der Decizer Straße angeschlagen, eine Dachgeschosswohnung war in Brand geraten. Drei Löschzüge der Feuerwehr waren mit Drehleiter und Atemschutzausrüstung im Einsatz. Die Brandursache steht noch nicht fest. Es gab keine Verletzten.
Betzdorf. Um 22.06 Uhr wurde die Feuerwehr Betzdorf alarmiert, nachdem ein Rauchmelder in einer privaten Wohnung ausgelöst hatte. Während der Löschzug seinen Weg zur Einsatzstelle antrat, informierte die Leitstelle in Montabaur weitere Einheiten, dass es sich um einen größeren Einsatz handelte und auch Menschen in Gefahr seien.
Aufgrund der Informationen wurde für den Löschzug Betzdorf Vollalarm ausgelöst. Zur Unterstützung wurden die Löschzüge Wallmenroth und Alsdorf ebenfalls alarmiert. Bei dem Vorfall handelte es sich nach jetzigem Ermittlungsstand um einen Küchenbrand in einer Dachgeschosswohnung, auch die Nachbarn der unteren Etage wurden in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Anrücken der Feuerwehr kamen direkt Atemschutzgeräte und die Drehleiter zum Einsatz: Die Löschmaßnahmen wurden durch das Treppenhaus eingeleitet, während parallel der Außenbereich des Dachgeschosses von der Drehleiter aus kontrolliert wurde. Dabei stand die Drehleiter auch als Rettungsmittel für die eingesetzten Atemschutztrupps in Bereitschaft, falls der Rückzugsweg im Inneren des Gebäudes im Einsatzverlauf abgeschnitten sein sollte.
Glücklicherweise war keine Person in der betroffenen Wohnung mehr auffindbar. Die Bewohner hatten sich bereits in Sicherheit bringen können. Einsatzleiter Niclas Brato von der Betzdorfer Feuerwehr und VG-Wehrleiter Markus Beichler lobten insbesondere die gute Zusammenarbeit mit der Betzdorfer Polizei. Ferner, so die Feuerwehr, zeigte sich hier die Wirksamkeit von Heimrauchmeldern. Diese seien zwar seit einigen Jahren vorgeschrieben, aber leider immer noch nicht überall montiert. Gegen 22.40 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten haben die Helfer allerdings bis in die Nacht beschäftigt. Zur Brandursache wird weiterhin ermittelt. Zur Schadeshöhe liegen noch keine Informationen vor. (jpa)
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