Freiwilligendienste: Erste Erfolge auch im AK-Land
Der heimische Bundestagsabgeordnete sieht die Einigung zwischen Bundesregierung und den Wohlfahrtsverbänden bezüglich des Jugend-Freiwilligendienstes positiv. Das werde sich auch auf den Landkreis Altenkirchen auswirken. Dies sei schon jetzt ersichtlich.
Kreis Altenkirchen. "Die zwischen dem Bundesfamilienministerium und den Wohlfahrtsverbänden erzielte Einigung zu Freiwilligendiensten wird sich auch im Landkreis Altenkirchen positiv niederschlagen", äußert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel nach einem Informationsgespräch mit dem DRK-Kreisverband Altenkirchen.
Im Rahmen des Jugendfreiwilligendienstes und des Bundesfreiwilligendienstes verfügt der DRK-Kreisverband Altenkirchen derzeit über zehn besetzte von insgesamt 26 beantragten Planstellen, bei einem aktuellen Verhältnis von 6:4, wobei eine paritätische Stellenbesetzung aus den beiden Freiwilligendiensten angestrebt wird.
"Bei der aktuellen Stellenbesetzung handelt es sich um acht männliche und zwei weibliche Personen im Alter ab 18 Jahren, die bei uns im Rettungsdienst eingesetzt werden", erläutert Mike Matuschewski, der Leiter Rettungsdienst beim DRK-Kreisverband.
Der ist vor allem vom Engagement der jungen Frauen und Männer angetan. "Wir bieten und bezahlen denen eine dreimonatige Ausbildung zum Rettungssanitäter, in deren Folge die Betreffenden uns dann für die Dauer eines Jahres als Fachkräfte im Rettungsdienst zur Verfügung stehen und ihren freiwilligen Dienst ableisten", so der Rettungsdienst-Leiter.
Damit ist für den DRK-Kreisverband auch eine Planungssicherheit geschaffen. Für die Absolventinnen und Absolventen des Freiwilligendienstes bedeutet das auch eine nicht zu unterschätzende Orientierungshilfe. "Viele wollen danach Medizin studieren und sind so einmal mehr engagiert. Wir sind deshalb auch umso bemühter, die Zeit des Freiwilligendienstes hier beim Rettungsdienst des DRK-Kreisverbandes Altenkirchen interessant zu gestalten", bekräftigt Matuschewski.
Die Wohlfahrtsverbände werden bis Ende Oktober insgesamt 8000 bis 10.000 Verträge für den Bundesfreiwilligendienst abschließen. Dafür hat das Bundesfamilienministerium die sofortige Förderung der 30.000 Freiwilligen, die in den Jugendfreiwilligendiensten bereits unter Vertrag stehen, zugesagt.
"Unserem Ziel, dass kein Freiwilliger zukünftig abgewiesen wird, sind wir damit ein gutes Stück näher gekommen. Denn eben die Menschen, die bereit sind, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, sind uns sehr wichtig", so Rüddel, der als Mitglied im zuständigen Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am Programm des Jugendfreiwilligendienstes und des Bundesfreiwilligendienstes mitgewirkt hat.
Der Bundestagsabgeordnete ist erfreut über die ersten positiven Rückmeldungen bezüglich der Umsetzung des Programms im Landkreis Altenkirchen. "Wir schaffen damit auch neue Möglichkeiten und Wege für Arbeitssuchende und Arbeitswillige", so Rüddel.
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