Löschzug Oberlahr traf sich zur Dienstversammlung: Neben dem Rückblick gab es Beförderungen
Von Klaus Köhnen
Am Samstag (11. März) trafen sich die Mitglieder des Löschzuges Oberlahr zur Jahreshauptversammlung im Gerätehaus. Wehrführer André Wollny konnte viele Kameraden im Mannschaftsraum begrüßen. Wollny wies daraufhin, dass beim Zusammenstellen der Zahlen deutlich wurde, wie viel Zeit investiert werde.
Oberlahr. Neben den Feuerwehrleuten waren viele Ortsbürgermeister aus dem Ausrücke-Bereich erschienen. Verbandsgemeindebürgermeister Fred Jüngerich, von Wollny scherzhaft als "oberster Chef" bezeichnet, war ebenso wie die stellvertretenden Wehrleiter Raphael Jonas und Michael Imhäuser zu Gast. Der Jahresbericht zeigte dann beeindruckende Zahlen. Dem Löschzug gehören vier Kameradinnen und 38 Kameraden an. Verstärkt wird die Einheit durch insgesamt sieben "Gastfahrer".
Gastfahrer, so Wollny, sind Feuerwehrleute, die in anderen Einheiten Mitglied sind, aber tagsüber in Oberlahr von den Arbeitgebern freigestellt werden. Dies sichert natürlich in hohem Maße die schnelle und wirksame Hilfe für die Bevölkerung, so Wollny weiter. In der Jugendfeuerwehr des Löschzuges sind derzeit 13 Mitglieder aktiv. Zehn Kameraden bilden die Alters- und Ehrenabteilung. Gemäß de geltende Vorschriften muss jede Einsatzkraft 40 Übungsstunden im Jahr nachweisen. Der Löschzug führte in 2022 28 Übungstermine durch. Im Durchschnitt nahmen hieran 16 Kameradinnen und Kameraden teil.
Auf Kreisebene wurden 23 Lehrgangsplätze wahrgenommen. Die Lehrgangsplätze auf Landesebene waren wie in den Jahren zuvor sehr knapp. Der Löschzug konnte hier acht Lehrgangsplätze belegen. Dies, so Wollny, aber auch nur, weil die Verwaltung, namentlich Lara Heutgen, aus dem sogenannte Restplatzkontingent sechs Plätze buchen konnte. Insgesamt leisteten die Mitglieder des Löschzuges 4.541 Stunden für den ehrenamtlichen Dienst für die Gesellschaft. Hinzu kommen ungezählte Stunden, die nicht dokumentiert werden, führte Wollny aus.
Nach den Grußworten der Vertreter der Ortsgemeinde folgte das Grußwort der Wehrleitung. Raphael Jonas ging in seiner kurzen Rede ebenfalls auf die Situation an der Landesakademie ein. Die dort bestehenden Überhänge scheinen, so Jonas, nur verwaltet zu werden. Bei der Kreisausbildung wird in diesem Jahr nur ein Truppführer-Lehrgang stattfinden. Andere Weiterbildungen werden verstärkt stattfinden, so Jonas.
Bürgermeister Fred Jüngerich bedankte sich für die hervorragende Zusammenarbeit mit den Wehrführern und der Wehrleitung. Er ging auch darauf ein, dass die "Erwartungshaltung" in der Bevölkerung wächst und die freiwilligen Feuerwehren zusätzlich fordert. Auch Jüngerich kritisierte die Situation an der Akademie in Koblenz. Es könne nicht sein, dass das Land immer mehr fordere, aber seinen Aufgaben nicht gerecht werde, so Jüngerich weiter. Er sagte den Feuerwehren die Unterstützung der Verbandsgemeinde zu. (kkö)
Bestellungen, Beförderungen und Verpflichtungen
Jannik Birnbach, Stephan Ernst und Maximilian Polenk wurden zu Gruppenführern bestellt. Philipp Schmalenbach ist jetzt Zugführer und Maximilian Polenk, neben der Aufgabe als Gruppenführer, Gerätewart.
Beförderungen:
Kevin Koss und Julian Schürt (Feuerwehrmann) Mike Eul, Jens Grimke, Leon Hoffmann, Jonathan Jonas, Fabian Melles, Merlin Neffgen und Kevin Schumacher (Oberfeuerwehrmann). Chantal Scholten wurde zur Oberfeuerwehrfrau. Leonard Fröhlich, Niklas Jurtan und Dominic Kemp (Hauptfeuerwehrmann). Timo Holzapfel und Maximilian Büdenbender (Löschmeister). Jannik Birnbach, Stephan Ernst und Maximilian Polenk (Brandmeister). Zum Oberbrandmeister wurde Philipp Schmalenbach wurde zum Oberbrandmeister befördert. Dominic Kemp erhielt das Bronzene Ehrenzeichen des Landes für 15 Jahre Dienst in der freiwilligen Feuerwehr.
Neu im aktiven Dienst sind nun Jana Passauer, Leon Schink, beide aus der Jugendfeuerwehr und Chantal Scholten. Sie wurde durch Bürgermeister Jüngerich verpflichtet.
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