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Nachricht vom 12.03.2023    

Datenschutz online – sichere Zahlungen und mehr

Die digitale Entwicklung hat in den vergangenen Jahren rasante Fortschritte gemacht und ist mittlerweile aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Ob wir online einkaufen, unsere Bankgeschäfte erledigen oder uns einfach nur unterhalten wollen – die digitalen Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Doch mit der zunehmenden Digitalisierung steigt auch die Gefahr von Datenmissbrauch und Cyberkriminalität. In der EU wurde deshalb der Digital Service Act (DSA) und der Digital Market Act (DMA) ins Leben gerufen, um den Datenschutz online zu stärken und mehr Transparenz und Fairness im digitalen Markt zu schaffen.

Foto Quelle: pixabay.com / geralt

Geschützte Transaktionen
Nicht nur beim Banking und Shopping im Netz, sondern auch in der Online-Unterhaltungsbranche ist der Datenschutz ein wichtiges Thema. Denn auch hier kommt es oft zur Angabe von sensible Daten wie Bankverbindungen und Kreditkarteninformationen: Egal ob man ein Abonnement bei einem Streaming Anbieter abschließt, Apps im Playstore kauft, oder größere Summen im iGaming-Sektor investiert – die finanziellen Transaktionen und die persönlichen Daten müssen gut geschützt werden.

Um sicherzustellen, dass die Kunden auch hier auf der sicheren Seite sind, setzen renommierte Anbieter aller Online-Branchen auf sichere Zahlungsmethoden und moderne Verschlüsselungstechnologien. Bei etablierten Zahlungsdienstleistern wie PayPal, welcher immer noch zu den meistgenutzten Diensten im E-Commerce gehört, oder Klarna, werden ein hohes Maß an Sicherheit durch moderne Verschlüsselungstechnologien und Identifikationsverfahren wie dem 3D-Secure-Verfahren gewährleistet. Bei 3D-Secure wird der Kunde vor der Transaktion auf eine separate Seite geleitet, auf der er sich mit einer zusätzlichen PIN oder einem Passwort identifizieren muss.

Ein Beispiel für eine besonders sichere Zahlungsmethode ist auch die Paysafecard. Dabei handelt es sich um eine Prepaid-Karte, die man online oder in Geschäften erwerben kann. Auf der Karte befindet sich ein Code, den man bei Online-Zahlungen eingibt. Da hierbei keine sensiblen Daten wie Bankverbindungen oder Kreditkartendaten übertragen werden, ist dies eine besonders risikofreie Methode. Besonders im Bereich des iGamings ist die Verwendung der Paysafecard aufgrund des hohen Sicherheitsfaktors sehr beliebt. Paysafecard Casinos in Deutschland bieten schnelle Echtzeit-Einzahlungen auf das Casino Konto, anonyme Zahlungen ohne Angaben von Bankdaten und zusätzlich die Möglichkeit, auch über das Mobiltelefon zu zahlen. Da die Paysafecard wie ein Prepaid Voucher funktioniert, sind Gewinnauszahlungen allerdings nicht auf dem gleichen Weg möglich. Doch bietet das Unternehmen eine interne Lösung in Form einer abgespeckten E-Wallet an.

Eine wichtige Rolle bei Online-Transaktionen spielen Fintechs – Unternehmen, die Finanzdienstleistungen auf digitalem Weg anbieten. Hierzu zählen etwa mobile Payment-Apps oder Anbieter von Online-Wallets. Durch moderne Verschlüsselung und biometrische Verfahren wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung bieten diese oft ein hohes Maß an Sicherheit bei digitalen Zahlungsvorgängen.

Um sich beim Online-Shopping und bei anderen digitalen Aktivitäten vor Datenmissbrauch zu schützen, sollten Verbraucher auf sichere Zahlungsmethoden und auf eine verschlüsselte Übertragung ihrer Daten achten. Bei besonders sensiblen Transaktionen wie Online-Banking sollten zudem starke Passwörter und zusätzliche Identifikationsverfahren wie das TAN-Verfahren oder mobile TANs verwendet werden.

Sicher durch die Blockchain
Neben den genannten Zahlungsarten gibt es weitere Alternativen, die auf dem Vormarsch sind. Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum werden immer beliebter und bieten einige Vorteile. Es handelt sich um digitale Währungen, die dezentralisiert und unabhängig von staatlichen Regulierungen sind. Dadurch können Zahlungen schnell und kostengünstig abgewickelt werden. Zudem ist ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet.

Allerdings gibt es auch bei Kryptowährungen einige Risiken und Herausforderungen. Die Volatilität der Kurse etwa kann ein Risiko darstellen. Dennoch bietet die Nutzung von Kryptowährungen unbestreitbare Vorteile, die bei der Auswahl einer geeigneten Zahlungsmethode berücksichtigt werden sollten. Insbesondere bei internationalen Zahlungen können Kryptowährungen eine schnelle und günstige Alternative zu traditionellen Zahlungsdienstleistern darstellen. Erwähnenswert ist natürlich auch, dass die Blockchain Technologie viele andere Verwendungszwecke bietet, als nur Zahlungen mit digitalen Münzen. Die durch die Dezentralisierung gewährleistete Sicherheit spielt dabei eine wichtige Rolle.

Neben der Wahl der Zahlungsmethode spielt auch die Sicherheit der verwendeten Plattformen eine wichtige Rolle. Gerade bei digitalen Währungen, bei Fintechs und anderen Online Zahlungsdienstleistern sollte man darauf achten, dass das Unternehmen von einer staatlichen Regulierungsbehörde zugelassen sind. Auch eine transparente Informationspolitik und klare Nutzungsbedingungen sind wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden.

Transparenz ist oberstes Gebot
Ein weiterer wichtiger Punkt im Bereich Datenschutz online ist die Verwendung von Cookies und anderen Tracking-Technologien. Hierbei handelt es sich um kleine Dateien, die auf dem Computer des Nutzers gespeichert werden, um dessen Verhalten auf der Webseite zu analysieren. Diese Daten können für gezielte und personalisierte Werbung genutzt werden, stellen jedoch auch ein potenzielles Risiko für den Datenschutz dar.

Deshalb ist es wichtig, dass transparent über die Verwendung von Cookies und anderen Tracking-Technologien kommuniziert wird und Nutzer ihre Einwilligung dazu geben können. Auch hier gibt es bereits gesetzliche Regelungen wie die DSGVO, die den Schutz der Privatsphäre online stärken sollen.

Aktuelle Regelungen für mehr Sicherheit im Netz umfassen den Digital Services Act und den Digital Markets Act – zwei neue Abkommen der Europäischen Union, die darauf abzielen, die digitale Wirtschaft und die Rechte der Verbraucher zu schützen. Der DSA regelt die Verantwortung von Online-Dienstleistungsanbietern und setzt klare Regeln für Inhalte und Dienste. Der DMA zielt darauf ab, den Wettbewerb und die Fairness im World Wide Web zu fördern und den Missbrauch von Marktmacht durch digitale Plattformen zu verhindern. Beide Gesetze sollen dazu beitragen, die Sicherheit und den Schutz der Verbraucher im digitalen Raum zu stärken.

Fazit
Insgesamt zeigt sich, dass durch moderne Technologien und transparente Regulierungen Nutzer effektiv vor Datenmissbrauch geschützt werden können. Verbraucher sollten sich jedoch bewusst sein, dass es auch im digitalen Raum keine 100-prozentige Sicherheit gibt und aufmerksam bleiben, um die Sicherheit ihrer Daten zu erhalten. (prm)

Agentur Autor:
Sebastian Meier



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