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Jugendwehr bewährte sich
Das war ganz schön anstrengend, was auf die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Mehren beim "Berufsfeuerwehrtag" so alles zukam. Aber mit Unterstützung von aktiven Feuerwehrmännern wurden alle Aufgaben hervorragend erledigt.
Mehren. 20 Stunden rund um die Uhr standen 14 Mitglieder der Jugendfeuerwehr Mehren und acht aktive Feuerwehrmänner des Löschzuges Mehren, Florian Klein, Detlef Noll, Stephan und Manfred Naumann, Timo Kuhnle, Guido Wienberg und Wehrführer Ralf Schwarzbach und sein Stellvertreter Jörg Schwarzbach im Einsatz eines Berufsfeuerwehrtages. Die 14 Jungen und Mädchen hatten ihr Quartier im Jugendraum des Feuerwehrgerätehauses aufgeschlagen, das sich unter dem Dachgeschoss befindet. Hier ruhten sie zwischen den Einsätzen, derer sie in den 20 Stunden zehn Stück absolvieren mussten, aus und versuchten, in der Nacht auch zu schlafen. Zu Schulungen suchten sie den Aufenthalts- und Schulungsraum im Erdgeschoss auf. Hier wurden auch die Mahlzeiten eingenommen. Die Jugendleiter Detlef Noll und Florian Klein begrüßten ihre Schützlinge und offerierten ihnen einen erlebnisreichen "Tag der Berufsfeuerwehr". Zunächst einmal mussten die Jugendfeuerwehrler die Fahrzeuge kontrollieren und natürlich auch reinigen, waschen von außen und reinigen von innen. Mitten in diese Arbeiten platzte der Alarm. Im Oberdorf des Örtchens Ersfeld wurde ein Scheunenbrand gemeldet. Eineinhalb Stunden später, sie hatten gerade wieder alles in Schuss gebracht, hieß es "Mülltonnenbrand" in Hirzbach beim Ortsbürgermeister Helmut Kohl.
Nach dem Abendessen wurde im Altenpflegeheim die Brandmeldeanlage überprüft. Leitern bei der Feuerwehr war nur ein Thema des Sachunterrichtes. Es war schon dunkel, als sie wieder ausrücken mussten, um in Kraam an der Grillhütte eine Ölspur abzustreuen. Auf der Strecke von Ersfeld nach Fiersbach wurde ein Waldbrand gemeldet. Alles Suchen allerdings half nichts, denn die Meldung entpuppte sich als Fehlalarm. Zum weiteren Nachtgeschehen gehörte schließlich noch eine Tierrettung und in den frühen Morgenstunden ging es auf zur Personensuche im Wald bei Mehren. Besonders eifrig waren die Jugendfeuerwehrler bei der technischen Unfallhilfe dabei. Nach dem üppigen Frühstück wurde ein Test geschrieben und als alle auf die Ergebnisse warteten, heulte wieder der Alarm. In Mehren-Adorf wurde ein Heuballenbrand gemeldet. Wieder wurden die Dienstklamotten übergeworfen und schon ging es ab, mit dem feuerroten Mobil in Richtung Adorf. Glücklich, aber auch geschafft, wurden die Jugendfeuerwehrler mit viel Lob nach ihrem anstrengenden 20 Stundendienst in die heimischen Gefilde entlassen. (wwa) xxx
In Mehren-Adorf brannte Heu. Die Jugendwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Fotos: Wachow
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